Am letzten Freitag wurde nur ein Einstiegspunkt in den Markt gebildet. Werfen wir einen Blick auf das 5-Minuten-Chart und analysieren wir, was geschehen ist. In meiner morgendlichen Prognose hob ich das Niveau von 1.3442 hervor und plante, darauf basierend Handelsentscheidungen zu treffen. Das Paar stieg tatsächlich in den Bereich um 1.3442, aber es kam zu keinem falschen Ausbruch. In der zweiten Tageshälfte löste eine gescheiterte Konsolidierung nahe 1.3461 ein Verkaufssignal aus, das zu einem Rückgang des Pfunds um mehr als 50 Pips führte.

Um Long-Positionen auf GBP/USD zu eröffnen:
Der Druck auf das britische Pfund kehrte schnell zurück aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen und der Wahrscheinlichkeit aggressiverer Zinssenkungen, die weiterhin auf dem GBP/USD-Paar lasten. Da für heute keine britischen Daten geplant sind, wird das Paar voraussichtlich in einem Seitwärtskanal verbleiben, was weiteren Abwärtsspielraum offen hält.
Wenn das Paar sinkt, werde ich einen Kauf erst in Betracht ziehen, nachdem nahe 1.3402 ein falscher Ausbruch erfolgt – dies ist eine Unterstützung, die letzten Freitag etabliert wurde. Dies würde als Signal dienen, Long-Positionen zu eröffnen, mit dem Ziel, sich auf den Widerstand von 1.3444 zu erholen. Ein Ausbruch und erneuter Test von oben nach unten in dieser Spanne würde die Chancen auf ein Wachstum des GBP/USD wieder beleben und Stop-Orders der Verkäufer auslösen, was einen guten Einstiegspunkt für Long-Positionen mit dem Potenzial eröffnet, 1.3472 zu erreichen. Das endgültige Ziel wird der Bereich um 1.3502 sein, wo ich den Gewinn mitnehme.
Wenn GBP/USD weiter fällt und keine Aktivität um 1.3402 zeigt, wird der Druck auf das Pfund zunehmen und das Paar voraussichtlich in Richtung des Wochentiefs von 1.3368 drücken. Nur ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau würde eine gültige Bedingung zum Eröffnen von Long-Positionen darstellen. Ich plane, GBP/USD sofort bei einer Erholung vom Tiefststand von 1.3335 zu kaufen, mit dem Ziel einer intraday-Korrektur von 30–35 Pips.
Um Short-Positionen auf GBP/USD zu eröffnen:
Verkäufer zeigten letzten Freitag ihre Position, indem sie die attraktiven Preise nutzten, was darauf hinweist, dass der Druck auf das Paar anhält und der Abwärtstrend wahrscheinlich fortgesetzt wird. Sollte eine weitere Aufwärtskorrektur erfolgen, plane ich, in der Nähe des nächstgelegenen Widerstands bei 1.3444 zu agieren. Ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau wäre ein geeignetes Signal, um Short-Positionen zu eröffnen, die auf die Unterstützung bei 1.3402 abzielen, wo sich auch die derzeit auf die Verkäufer ausgerichteten gleitenden Durchschnitte befinden.
Ein Ausbruch und erneuter Test von unten würde die Positionen der Käufer treffen, Stop-Orders auslösen und den Weg zu 1.3368 öffnen, was den bärischen Markt verstärkt. Das endgültige Ziel wird 1.3335 sein, wo ich den Gewinn mitnehme.
Wenn GBP/USD steigt und keine bärische Aktivität in der Nähe von 1.3444 auftritt, werden die Käufer wahrscheinlich versuchen, eine stärkere Erholung zu erzielen. In diesem Fall ist es besser, Short-Positionen aufzuschieben, bis der Widerstand bei 1.3472 getestet wird. Ich plane, dort erst nach einer gescheiterten Konsolidierung zu verkaufen. Wenn es auch auf diesem Niveau keine Abwärtsbewegung gibt, werde ich GBP/USD sofort bei einer Erholung von 1.3502 mit dem Ziel einer Korrektur von 30–35 Pips verkaufen.

Empfohlen zur Überprüfung:
Im COT-Bericht (Commitment of Traders) vom 8. Juli gab es einen Anstieg der Long-Positionen und eine leichte Reduktion der Short-Positionen. Da das Pfund jedoch seit acht aufeinanderfolgenden Handelstagen fällt, weichen die tatsächlichen Daten wahrscheinlich von den Berichtszahlen ab und sollten mit Vorsicht interpretiert werden.
Der Rückgang des Pfunds ist hauptsächlich auf die stark gestiegenen Erwartungen weiterer aggressiver Zinssenkungen durch die Bank of England zurückzuführen, die durch das verlangsamte Wirtschaftswachstum des Vereinigten Königreichs bedingt sind. Dieser Trend wird voraussichtlich in naher Zukunft anhalten. Die Pläne der US-Notenbank, die Zinssätze unverändert zu lassen, stützen den Dollar und üben zusätzlichen Druck auf das Pfund aus.
Der neueste COT-Bericht zeigt:
- Nicht-kommerzielle Long-Positionen stiegen um 869 auf 108.019
- Nicht-kommerzielle Short-Positionen sanken um 926 auf 74.825
- Infolgedessen stieg die Netto-Long-Position um 785

Indikator Signale:
Gleitende Durchschnitte
Der Handel findet nahe den 30- und 50-Perioden gleitenden Durchschnitten statt, was auf einen weiterhin seitwärts gerichteten Markt hinweist.
Hinweis: Der Autor verwendet stündliche (H1) gleitende Durchschnitte, die sich von den klassischen täglichen (D1) gleitenden Durchschnittsdefinitionen unterscheiden.
Bollinger-Bänder
Wenn das Paar fällt, wird die untere Grenze des Indikators nahe 1,3390 als Unterstützung fungieren.
Indikator Beschreibungen:
- Gleitender Durchschnitt: Glättet die Volatilität und das Rauschen, um den aktuellen Trend anzuzeigen.
- Periode 50 – gelb im Diagramm
- Periode 30 – grün im Diagramm
- MACD (Moving Average Convergence/Divergence):
- Schnelles EMA – Periode 12
- Langsames EMA – Periode 26
- SMA – Periode 9
- Bollinger-Bänder: Misst Volatilität und Trend; Periode 20
- Nicht-kommerzielle Händler: Spekulanten wie Einzelhändler, Hedgefonds und große Institutionen, die Futures zu spekulativen Zwecken nutzen.
- Nicht-kommerzielle Long-Positionen: Gesamte offene Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Nicht-kommerzielle Short-Positionen: Gesamte offene Short-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Netto nicht-kommerzielle Position: Der Unterschied zwischen nicht-kommerziellen Long- und Short-Positionen.