Analyse des Handels und Tipps für den Handel mit dem Euro
Der erste Test des Niveaus von 1,1730 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nullmarke gefallen war, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht verkauft und die gesamte Abwärtsbewegung verpasst.
Aufgrund des Verkaufs des Euro scheint es, dass Marktteilnehmer, die zuvor die Währung gekauft hatten, nun glauben, dass das Handelsabkommen zwischen den USA und der EU der US-Wirtschaft mehr zugutekommen wird als der Eurozone. Dies hatte wiederum negative Auswirkungen auf den Wert des Euro. Zusätzlich zu den Handelsabkommen wird die Dollar-Nachfrage auch durch die restriktivere Geldpolitik der Federal Reserve im Vergleich zur Europäischen Zentralbank gestützt. Der Zinsunterschied zwischen den USA und der Eurozone wird weiterhin Druck auf den Euro ausüben und den Dollar für renditesuchende Investoren attraktiver machen.
Da in der zweiten Hälfte des Tages keine wesentlichen US-Wirtschaftsdaten erwartet werden, gibt es keine Hindernisse für eine weitere Schwächung des Euro gegenüber dem Dollar. Diese Situation sollte jedoch nicht als rein einseitiger Trend interpretiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Devisenmärkte auf verschiedene Faktoren sensibel reagieren und kurzfristige Schwankungen irreführend sein können. Außerdem beobachten Marktteilnehmer aufmerksam alle Kommentare von Vertretern der Europäischen Zentralbank.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich vor allem auf die Szenarien #1 und #2 stützen.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute ist der Kauf des Euros möglich, wenn das Niveau von 1,1687 (grüne Linie im Diagramm) erreicht wird, mit einem Ziel von 1,1743. Bei 1,1743 plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro auch in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, wobei ich mit einer Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegspunkt rechne. Ein starker Anstieg des Euros ist heute unwahrscheinlich. Wichtig! Vor dem Kauf sollte sichergestellt sein, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dort aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, heute den Euro zu kaufen, falls es zweimal zu Tests des Niveaus von 1,1649 kommt, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Aufwärtswendung des Marktes führen. Ein Anstieg zu den entgegengesetzten Niveaus von 1,1687 und 1,1743 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro nach Erreichen des Niveaus von 1,1649 (rote Linie im Diagramm) zu verkaufen. Das Ziel ist 1,1595, wo ich beabsichtige, den Markt zu verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen (erwartend, dass sich der Kurs um 20–25 Punkte vom Niveau zurückbewegt). Der Abwärtsdruck auf das Paar wird voraussichtlich bestehen bleiben. Wichtig! Vor dem Verkauf sollte sichergestellt sein, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dort aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro heute zu verkaufen, falls es zu zwei aufeinanderfolgenden Tests des Niveaus von 1,1687 kommt, wenn sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Abwärtswendung führen. Ein Rückgang zu den entgegengesetzten Niveaus von 1,1649 und 1,1595 kann erwartet werden.

Diagramm-Legende:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments
- Dicke grüne Linie – projiziertes Niveau zur Festlegung von Take Profit oder zur manuellen Gewinnmitnahme, da ein weiterer Anstieg über dieses Niveau unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments
- Dicke rote Linie – projiziertes Niveau zur Festlegung von Take Profit oder zur manuellen Gewinnmitnahme, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Beim Einstieg in den Markt ist es wichtig, sich auf überkaufte und überverkaufte Zonen zu verlassen
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel müssen äußerst vorsichtig sein, wenn sie sich für einen Markteintritt entscheiden. Es ist am besten, sich vor wichtigen fundamentalen Berichten aus dem Markt herauszuhalten, um plötzliche Preisschwankungen zu vermeiden. Falls Sie sich trotzdem entscheiden, während der Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihr gesamtes Kapital verlieren, insbesondere wenn Sie das Geldmanagement ignorieren und große Volumen handeln.
Und denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie den oben präsentierten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf den aktuellen Marktbedingungen zu treffen, ist eine von Natur aus verlustreiche Strategie für einen Intraday-Händler.