Analyse von makroökonomischen Berichten:

Es sind ehrlich gesagt sehr wenige makroökonomische Berichte für Dienstag geplant, und die Händler konzentrieren sich nicht darauf, die Anzahl der offenen Stellen in den USA zu zählen. Am Montag kündigte Donald Trump die Unterzeichnung eines Handelsabkommens an, das offenbar nur den USA zugutekommt. Daher könnten die Händler am Dienstag weiterhin den Euro und das Pfund verkaufen. Trump könnte auch neue Handelsabkommen ankündigen. Außerdem findet am Mittwoch die FOMC-Sitzung statt, und für Freitag sind wichtige makroökonomische Daten aus den USA geplant. All diese Ereignisse könnten weiterhin den Wechselkurs des Dollars beeinflussen.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Am Dienstag gibt es keine nennenswerten fundamentalen Ereignisse. Wie bereits erwähnt, spielt die Geldpolitik einer Zentralbank derzeit nur eine geringe Rolle, da sie für Händler völlig transparent und klar ist. Es werden keine abrupten Stimmungsänderungen oder Pläne von Zentralbanken erwartet, sodass Reden von Zentralbankvertretern wenig Aufmerksamkeit erregen.
Ganz oben auf der Agenda des Marktes bleibt der Handelskrieg, der am Montag eine neue Form angenommen hat. Wir sind weiterhin der Meinung, dass jede Handelsvereinbarung, die Zölle beibehält, immer noch ein Handelskrieg ist, nur "in einem anderen Gewand". Abkommen wie das mit der Europäischen Union unterzeichnete sind für die USA günstig, sodass jedes ähnliche neue Abkommen weiteres Wachstum des US-Dollars begünstigen kann. Grundsätzlich wird der Markt jedoch weiterhin die gleiche neue Handelsarchitektur und Donald Trumps protektionistische Politik berücksichtigen. Wir glauben, dass ein solches Umfeld nicht für ein langfristiges Wachstum des Dollars geeignet ist. Daher sehen wir die aktuelle Situation immer noch als eine Abwärtskorrektur und nicht als den Beginn eines neuen Aufwärtstrends.
Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare weiter fallen. Für diesen Tag sind nur wenige wichtige Ereignisse angesetzt, daher könnte die Volatilität deutlich niedriger sein als am Montag. Der Handel sollte ausschließlich auf technischen Niveaus basieren. Das britische Pfund hat derzeit eine starke Unterstützungszone bei 1.3329–1.3331, während der Euro einen soliden Unterstützungsbereich bei 1.1563–1.1571 hat.
Hauptregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne ist, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Abprall oder Durchbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitwärts verlaufenden Marktes zu beenden.
- Handelszeiten: Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung öffnen und dann alle Trades manuell schließen.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart sollten MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klar bestätigten Trends durch Trendlinien oder Trendkanäle gehandelt werden.
- Nah beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone behandelt werden.
- Stop Loss: Einen Stop Loss bei 15–20 Pips in die gewünschte Richtung auf Break-even setzen.
Wichtige Chartelemente:
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Ziellevels für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können gleichzeitig als Punkte für die Platzierung von Take Profit Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signallinie dienen als ergänzende Quelle für Handelssignale.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung mit Vorsicht zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Anwendung eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.