Handelsbewertung und Empfehlungen für das britische Pfund
Der Test des 1.3367-Levels fand statt, als der MACD-Indikator bereits weit oberhalb der Nullmarke lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte.
Das Pfund zeigte einen leichten Anstieg gegenüber dem US-Dollar. Da Investoren vorübergehend von der Last großer Wirtschaftsberichte befreit sind, verschiebt sich der Fokus auf technische Faktoren und kurzfristige Marktschwankungen, was der britischen Währung erlaubt, etwas Boden gutzumachen. Dieses Wachstum dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein. In den kommenden Tagen wird eine Reihe von Schlüsselindikatoren aus den USA erwartet, die mehr Klarheit über den wirtschaftlichen Ausblick bringen könnten.
Heute steht auch die Zinsentscheidung des FOMC an. Sollten die Zinsen unverändert bleiben, könnte der Dollar weiter an Stärke gegenüber dem Pfund gewinnen. Viele glauben, dass die Beibehaltung der aktuellen Politik als Zeichen des fortgesetzten Vertrauens in die Stabilität der US-Wirtschaft gewertet wird, was den Dollar stützen dürfte. Dennoch müssen alternative Szenarien in Betracht gezogen werden. Sollte das FOMC unerwartet eine mildere Haltung signalisieren, könnte dies kurzfristige Marktpanik auslösen und aufgrund von Gewinnmitnahmen zu einer vorübergehenden Rückläufigkeit des Dollars führen.
Zusätzlich stehen heute der ADP-Beschäftigungsbericht und die US-BIP-Daten an. Der ADP-Bericht dient als früher Indikator für den Arbeitsmarkt und könnte die offiziellen Zahlen des Arbeitsministeriums vorwegnehmen. Sollten die Zahlen die Erwartungen deutlich übertreffen, könnten Inflationsängste wiederaufleben und die Wahrscheinlichkeit einer aggressiveren Haltung der Federal Reserve erhöhen. Die BIP-Zahlen hingegen bieten einen Einblick in den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft. Stetiges BIP-Wachstum würde die Bullen unterstützen, aber auch den Druck auf die Fed erhöhen, die Inflation einzudämmen. Ein verlangsamtes BIP-Wachstum könnte Rezessionsängste schüren und potenziell zu Aktienverkäufen führen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf die Ausführung von Szenario #1 und Szenario #2 konzentrieren.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute plane ich, das Pfund beim Einstiegspunkt um 1.3385 (grüne Linie auf dem Chart) zu kaufen, mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1.3435 (dickere grüne Linie). Um 1.3435 plane ich, Long-Positionen zu schließen und Short-Positionen zu eröffnen (in Erwartung eines Rückzugs um 30–35 Punkte). Eine stärkere Rallye beim Pfund ist nur wahrscheinlich, wenn die US-Daten schwach ausfallen. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, das Pfund zu kaufen, wenn der Preis das Niveau von 1.3357 zweimal testet, während der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr auslösen. Ein Anstieg in Richtung 1.3385 und 1.3435 könnte folgen.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, das Pfund zu verkaufen, nachdem es unter das Niveau von 1.3357 (rote Linie auf dem Chart) fällt, was zu einem schnellen Rückgang des Paares führen könnte. Die Verkäufer werden 1.3301 anvisieren, wo ich plane, Shorts zu schließen und Long-Positionen zu eröffnen (in Erwartung eines Rückpralls um 20–25 Punkte von diesem Niveau). Verkäufer werden wahrscheinlich beim ersten Anzeichen von Schwäche aktiv. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter null liegt und gerade beginnt zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, das Pfund zu verkaufen, wenn der Preis das Niveau von 1.3385 zweimal testet, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Abwärtsumkehr auslösen. Die wahrscheinlichen Ziele sind 1.3357 und 1.3301.

Diagrammschlüssel:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments;
- Dicke grüne Linie – Empfohlenes Take-Profit-Level oder ein Punkt zur manuellen Gewinnmitnahme, da ein weiterer Anstieg über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist;
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments;
- Dicke rote Linie – Empfohlenes Take-Profit-Level oder ein Punkt zur manuellen Gewinnmitnahme, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist;
- MACD-Indikator – Immer in überkauft und überverkauft Zonen schauen, bevor Sie in den Markt eintreten.
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel sollten beim Treffen von Markteinstiegsentscheidungen äußerst vorsichtig sein. Es ist am besten, sich vor der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsberichte vom Markt fernzuhalten, um abrupte Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Handeln ohne Stop-Losses kann Ihr Konto schnell erschöpfen, insbesondere wenn Sie die Grundsätze des Geldmanagements ignorieren und mit großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Plan – wie den oben skizzierten. Spontane Entscheidungen basierend auf den aktuellen Marktverhältnissen zu treffen, ist eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.