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FX.co ★ DXY. Analyse und Prognose

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Analysen:::2025-08-14T10:54:24

DXY. Analyse und Prognose

DXY. Analyse und Prognose

Der US-Dollar-Index, der den Wert des Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, handelt knapp über 97.80 und versucht, die jüngsten Verluste wieder auszugleichen, jedoch bislang mit wenig Erfolg. Jüngste enttäuschende makroökonomische Daten aus den USA – darunter der NonFarm-Payrolls-Bericht für Juli, der Schwächen im Arbeitsmarkt aufzeigte – zusammen mit der wachsenden Erwartung, dass die Federal Reserve bald die Zinsen senken wird, setzen den Dollar weiter unter Druck.

Gemäß dem FedWatch-Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung im September nun bei fast 100%, wobei bis zum Ende des Jahres mindestens zwei Senkungen erwartet werden. Diese Erwartungen wurden durch die US-Verbraucherinflationsdaten vom Dienstag, die weitgehend den Prognosen entsprachen, verstärkt. Zusätzlich unterstrich der NonFarm-Payrolls-Bericht für Juli die Schwäche des Arbeitsmarktes, was den Bedarf für eine Lockerung der Geldpolitik weiter erhöhte.

US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf Fed-Vorsitzenden Jerome Powell durch Forderungen nach Zinssenkungen erhöht. US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, die Fed solle in Erwägung ziehen, die Zinsen nächsten Monat um 50 Basispunkte zu senken.

Unterdessen bemerkte Austan Goolsbee, Präsident der Fed von Chicago, dass er sich mehr Sorgen um den Anstieg der Kerninflation im letzten Monat als um den schwachen Arbeitsmarktbericht mache und zeigte sich skeptisch gegenüber dem Bedarf einer Zinssenkung im September. Ähnlich äußerte sich Raphael Bostic, Präsident der Fed von Atlanta, indem er die Verlangsamung des Arbeitsmarkts und mögliche strukturelle Veränderungen aufgrund von Zollmaßnahmen anerkannte, jedoch keine Kommentare zu Zinssenkungen abgab.

Präsident Trump teilte auch seine eigenen Berechnungen mit und schlug vor, dass der Zinssatz der Fed bei etwa 1% liegen sollte. Er betonte die Notwendigkeit einer Reduzierung um 3–4 Prozentpunkte, während er darauf hinwies, dass Zinssätze lediglich „Papier“-Zahlen seien.

Die Renditen von US-Staatsanleihen bleiben niedrig, da Investoren die potenziellen Auswirkungen höherer Zölle auf die Wirtschaft einschätzen und auf die Veröffentlichung des Erzeugerpreisindex (PPI) später während der nordamerikanischen Handelssitzung warten.

Aus technischer Sicht begünstigt der Fall unter die 100-SMA und 200-SMA auf dem 4-Stunden-Chart die Verkäufer, insbesondere da die Oszillatoren auf demselben Chart negativ bleiben. Unterstützung wird bei 97.60 gesehen; ein Fall unter dieses Niveau könnte den Rückgang in Richtung der 97.00-Marke beschleunigen. Auf der Oberseite liegt der nächste Widerstand nun bei der 200-SMA auf der 98.00-Marke. Ein Ausbruch über dieses Niveau würde den Weg Richtung 100-SMA öffnen, und darüber hinaus könnten Käufer die Oberhand gewinnen. Es ist auch anzumerken, dass die Oszillatoren im Tages-Chart gemischt sind, was darauf hinweist, dass die Preise noch nicht bereit für einen größeren Abwärtstrend sind.

Analyst InstaForex
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