Analyse der Montagstrades
1-Stunden-Chart von GBP/USD

Am Montag handelte das GBP/USD-Paar ebenfalls niedriger und durchbrach seine aufsteigende Trendlinie. Nach zwei Wochen des Wachstums ist eine technische Korrektur eine natürliche Entwicklung. Die aktuelle Trendlinie lag sehr nahe am Preis, sodass praktisch jede Korrektur oder ein Rücksetzer zu ihrem Durchbruch führen konnte. Daher glauben wir, dass es sich in diesem Moment um eine Korrektur handelt, die begonnen hat, und nicht um eine Verschiebung zu einem Abwärtstrend. In den letzten Tagen hat sich für den US-Dollar nichts geändert, was die Bildung eines vollwertigen, auch kurzfristigen Trends rechtfertigen würde. Es wird in dieser Woche nur sehr wenige makroökonomische Berichte geben, wobei die meisten Nachrichten voraussichtlich geopolitischer Natur sein werden. Bis jetzt hat solch eine Information das Händler-Sentiment nicht beeinflusst. Der Dollar könnte seinen träge Aufwärtstrend aufgrund des aktuellen technischen Bildes fortsetzen.
5-Minuten-Chart von GBP/USD

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Montag zwei Handelssignale gebildet. Während der europäischen Sitzung prallte der Kurs vom Niveau 1,3532 ab, konnte jedoch nur um 13 Pips steigen, was nicht ausreichte, um den Stop-Loss auf Break-even zu setzen. Während der US-Sitzung durchbrach der Kurs den Bereich 1,3518–1,3532, was es Anfängern ermöglichte, Short-Positionen zu eröffnen. Diese Trades können am Dienstag mit einem Ziel im Bereich 1,3466–1,3475 gehalten werden.
Handelsstrategie für Dienstag:
Im Stundenzeitrahmen zeigt das GBP/USD-Paar Anzeichen dafür, dass ein neuer kurzfristiger Abwärtstrend beginnen könnte. Wir glauben, dass dies nur eine weitere Korrektur sein wird, da sich der fundamentale und makroökonomische Hintergrund kürzlich nicht zugunsten des Dollars verbessert hat. Da es in dieser Woche nur wenige makroökonomische und fundamentale Ereignisse geben wird, kann der Handel auf der technischen Bild basieren.
Am Dienstag könnte das GBP/USD-Paar durchaus die Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen, aber lokal könnte es nach dem Durchbruch des Bereichs 1,3518–1,3532 weiter fallen. Wir glauben, dass Händler heute lokale technische Niveaus im 5-Minuten-Zeitrahmen nutzen sollten, um Positionen zu eröffnen.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sind die relevanten Handelsniveaus jetzt: 1,3102–1,3107, 1,3203–1,3211, 1,3259, 1,3329–1,3331, 1,3413–1,3421, 1,3466–1,3475, 1,3518–1,3532, 1,3574–1,3590, 1,3643–1,3652, 1,3682, 1,3763. Für Dienstag sind in den USA oder im Vereinigten Königreich keine signifikanten Ereignisse geplant, abgesehen von den US-Daten zum Bausektor. Wir glauben, dass diese Veröffentlichung nur eine sehr schwache Marktreaktion hervorrufen könnte, die wahrscheinlich keinen signifikanten Einfluss haben wird.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die benötigt wird, um ein Signal zu bilden (ein Abprall oder Durchbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten weitere Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsbedingungen können Paare viele Falschsigale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitwärts verlaufenden Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Öffnen von Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und dann alle Trades manuell schließen.
- MACD-Signale: Im Stundenzeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur bei guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nah beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop-Loss: Setzen Sie einen Stop-Loss auf Break-even, nachdem sich der Kurs 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können großen Einfluss auf die Kursbewegungen haben. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind für langfristigen Handelserfolg unerlässlich.