Handelsanalyse und Tipps für den Handel mit dem japanischen Yen
Der Preistest bei 147,70 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nullmarke gefallen war, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich den Dollar nicht verkauft. Etwas später fiel das Update bei 147,95 mit dem Beginn der Aufwärtsbewegung des MACD von der Nullmarke zusammen, was den korrekten Einstiegspunkt für einen Kauf bestätigte, obwohl das Paar nur um 15 Punkte stieg.
Während der US-Sitzung sind keine amerikanischen Statistiken geplant, daher wird der Fokus auf die Rede von FOMC-Mitglied Thomas Barkin verlagert. Eine hawkish Haltung von Barkin könnte dem USD/JPY-Paar weiteren Auftrieb geben. Die aktuelle Dynamik des Paares demonstriert klar die Dominanz eines bullischen Trends, und die Bemerkungen von Barkin werden wahrscheinlich als Katalysator für eine weitere Stärkung des Dollars gegenüber dem Yen wirken. Der Markt bleibt gegenüber selbst geringfügigen Hinweisen auf Änderungen der Fed-Politik äußerst sensibel, und eine hawkish Rhetorik, die von starken Wirtschaftsdaten unterstützt wird, könnte eine neue Welle von USD/JPY-Käufen auslösen. Der japanische Yen steht derweil aufgrund der abwartenden Geldpolitik der Bank of Japan unter Druck. Der Unterschied in den Ansätzen der beiden Zentralbanken schafft günstige Bedingungen für das Wachstum des USD/JPY, und solange die BoJ keine Bereitschaft zeigt, ihr Vorgehen zu ändern, sieht das Aufwärtspotenzial des Yen sehr begrenzt aus.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich in erster Linie auf Szenarien Nr. 1 und Nr. 2 stützen.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute plane ich, USD/JPY um den Einstiegspunkt von 148.26 (grüne Linie auf dem Chart) zu kaufen, mit einem Ziel bei 148.60 (dickere grüne Linie auf dem Chart). Um 148.60 werde ich Long-Positionen schließen und Short-Positionen in die entgegengesetzte Richtung eröffnen, mit dem Ziel eines Rückgangs um 30–35 Punkte. Ein Wachstum des Paares kann innerhalb des Aufwärtstrends erwartet werden. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke ist und gerade beginnt, von ihr aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch den Kauf von USD/JPY, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 147.96 gibt, wenn der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Ein Wachstum in Richtung 148.26 und 148.60 kann dann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, USD/JPY zu verkaufen, nachdem der Kurs unter 147.96 (rote Linie auf dem Chart) gefallen ist, was einen schnellen Rückgang des Paares auslösen würde. Das Hauptziel für Verkäufer wird 147.60 sein, wo ich Short-Positionen schließe und sofort Long-Positionen in die entgegengesetzte Richtung eröffne, mit dem Ziel eines Anstiegs um 20–25 Punkte. Druck auf das Paar wird nur im Falle einer sehr lockeren Haltung von Barkin zurückkehren. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke ist und gerade beginnt, von ihr aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch den Verkauf von USD/JPY, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 148.26 gibt, wenn der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach unten auslösen. Ein Rückgang in Richtung 147.96 und 147.60 kann dann erwartet werden.

Was auf dem Chart zu sehen ist:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments;
- Dicke grüne Linie – prognostiziertes Niveau für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Fixieren des Gewinns, da weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist;
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments;
- Dicke rote Linie – prognostiziertes Niveau für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Fixieren des Gewinns, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist;
- MACD-Indikator – Beim Markteinstieg ist es wichtig, überkaufte und überverkaufte Zonen zu berücksichtigen.
Wichtig: Anfänger im Forex-Markt sollten sehr vorsichtig bei der Entscheidung zum Einstieg sein. Vor wichtigen fundamentalen Berichten ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um heftige Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Aufträge, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihr gesamtes Kapital verlieren, besonders wenn Sie Geldmanagement vernachlässigen und in großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran, für erfolgreiches Trading benötigen Sie einen klaren Handelsplan, wie den oben skizzierten. Spontane Entscheidungen, die allein auf der aktuellen Marktsituation basieren, sind für einen Intraday-Trader eine von Natur aus verlustreiche Strategie.