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FX.co ★ Präsident Donald Trump kündigte seine Bereitschaft an, großflächige neue Zölle auf Indien und China zu erheben

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Analysen:::2025-09-10T08:41:50

Präsident Donald Trump kündigte seine Bereitschaft an, großflächige neue Zölle auf Indien und China zu erheben

Gestern teilte Präsident Donald Trump den europäischen Vertretern mit, dass er bereit sei, großangelegte neue Zölle auf Indien und China zu erheben, um Präsident Wladimir Putin an den Verhandlungstisch mit der Ukraine zu bringen—aber nur, wenn die EU-Länder dasselbe tun würden.

Medienberichten zufolge stellte Trump diese Forderung, als er hochrangige US- und EU-Beamte zu einem Treffen in Washington einlud. Es wird erwartet, dass die USA Zölle einführen, jedoch nur unter der Bedingung, dass Europa vergleichbare Maßnahmen ergreift.

Präsident Donald Trump kündigte seine Bereitschaft an, großflächige neue Zölle auf Indien und China zu erheben

Dieser Vorschlag stellte eine Herausforderung dar, da mehrere Länder, darunter Ungarn, zuvor strengere EU-Sanktionen gegen den Energiesektor Russlands blockiert hatten. Solche Maßnahmen würden die Unterstützung aller Mitgliedstaaten erfordern.

Trumps Vorschlag löste in den europäischen politischen Kreisen gemischte Reaktionen aus. Einerseits erhöhten die US-Pläne zur Einführung von Zöllen den Druck auf den russischen Energiesektor. Andererseits verstärkte die strikte Bedingung paralleler EU-Maßnahmen die internen Spaltungen und stellte die Möglichkeit eines Konsenses in Frage. Die potenziellen Folgen solcher Zölle könnten erheblich sein. Der russische Energiesektor ist ein kritischer Bestandteil der russischen Wirtschaft, und reduzierte Exporterlöse könnten die finanzielle Stabilität negativ beeinflussen. Allerdings könnten Vergeltungsmaßnahmen Russlands gegen europäische Länder ebenfalls großen Schaden für die europäische Wirtschaft anrichten, insbesondere im Energiesektor.

Somit schuf Trumps Vorschlag ein komplexes politisches Dilemma für die EU. Europäische Führungskräfte mussten die wirtschaftlichen und politischen Interessen ihrer Länder abwägen und die möglichen Konsequenzen für die Beziehungen zu den USA und Russland beurteilen.

Andere potenzielle Maßnahmen, die von US-amerikanischen und EU-Beamten diskutiert werden, beinhalten weitere Sanktionen gegen Russlands Schattenflotte von Öltankern sowie Beschränkungen für russische Banken, den Finanzsektor und große Ölgesellschaften.

Trumps Vorschlag, erstmals berichtet von der Financial Times, kam, nachdem die Frist verstrichen war, die Putin gesetzt worden war, um ein bilaterales Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abzuhalten, ohne dass ersichtlich war, dass der russische Führer—der sich letzten Monat in Alaska mit Trump getroffen hatte—ernsthaft an persönlichen Friedensgesprächen interessiert war.

Später am Dienstag postete Trump in sozialen Medien, dass die USA und Indien weiterhin Gespräche führten, um Handelsbarrieren abzubauen und optimistisch seien, eine Einigung zu erzielen. Er sagte auch, er freue sich darauf, in den kommenden Wochen mit Premierminister Narendra Modi zu sprechen.

Diese Art von Nachrichten hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Währungsmärkte, da die erwarteten Maßnahmen noch diskutiert werden. Jedoch könnte der Intraday-Trend der Stärkung des US-Dollars gegenüber Risikowerten, der sich gestern abzeichnete, heute anhalten.

Was das aktuelle technische Bild des EUR/USD betrifft, müssen Käufer nun über 1,1730 ausbrechen. Nur so wird ein Test von 1,1760 möglich. Von dort könnte sich das Paar in Richtung 1,1813 bewegen, obgleich es ohne Unterstützung von großen Akteuren schwierig wird, dies zu erreichen. Das weiteste Ziel liegt bei 1,1866. Sollte das Instrument fallen, erwarte ich bedeutende Aktionen von großen Käufern erst um 1,1690. Wenn keine erscheinen, wäre es besser, auf einen erneuten Test des Tiefs bei 1,1665 zu warten oder Long-Positionen ab 1,1630 zu erwägen.

Was das aktuelle technische Bild des GBP/USD betrifft, müssen Käufer den nächstgelegenen Widerstand bei 1,3550 brechen. Nur so wird ein Vorstoß in Richtung 1,3590 möglich, oberhalb dessen ein Durchbruch schwierig wird. Das weiteste Ziel liegt bei 1,3615. Sollte das Paar fallen, werden die Bären versuchen, bei 1,3485 die Kontrolle zurückzugewinnen. Gelingt dies, wird die Überwindung dieser Spanne einen ernsthaften Schlag für bullishe Positionen bedeuten und GBP/USD könnte auf das Tief bei 1,3450 fallen, mit Aussicht auf 1,3415.

Analyst InstaForex
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