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FX.co ★ Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 15. September. Ein langweiliger Wochenausklang

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Analysen:::2025-09-15T02:31:02

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 15. September. Ein langweiliger Wochenausklang

EUR/USD 5-Minuten-Analyse

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 15. September. Ein langweiliger Wochenausklang

Das Währungspaar EUR/USD zeigte am Freitag eine extrem niedrige Volatilität. Das makroökonomische Umfeld des Tages war ziemlich schwach, und die Händler hatten bereits im Laufe der Woche genügend vielfältige Informationen, um den Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten. Der Aufwärtstrend blieb bestehen, aber die Händler hatten offenbar keine Eile, weitere Käufe zu tätigen. Dafür könnte es mehrere Gründe geben. Erstens warten die Händler möglicherweise auf das Fed-Meeting – obwohl unserer Meinung nach in Bezug auf diese Veranstaltung bereits alles recht klar ist. Zweitens könnte der Markt unentschlossen sein in Bezug auf die Fortsetzung des Handelskrieges, da das Oberste Gericht die Trump-Zölle blockieren könnte. Drittens beobachtet der Markt neue Schritte von Trump in Bezug auf die FOMC-Mitglieder, da der US-Präsident den Rechtsstreit um Lisa Cook verloren hat, aber bereits eine weitere Berufung eingelegt hat.

All diese Faktoren könnten die Abwertung des Dollars zurückhalten. Sobald diese stützenden Faktoren verschwinden, sollte das Wachstum des EUR/USD wieder aufgenommen werden. Am Freitag veröffentlichte Deutschland einen unwichtigen (zweite Schätzung) Inflationsbericht für August, und in den USA wurde der University of Michigan Consumer Sentiment Index mit einem schwachen Ergebnis veröffentlicht, jedoch hatte der Markt an diesem Tag nicht die Absicht, aktiv zu handeln.

Auf dem 5-Minuten-Chart ist deutlich zu erkennen, dass das Paar den ganzen Tag über in einem flachen Markt mit niedriger Volatilität liegt. Das einzig bemerkenswerte Signal war ein Abprall von 1,1750. Die Kijun-sen-Linie wurde aufgrund des flachen Marktes ignoriert.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 15. September. Ein langweiliger Wochenausklang

Der jüngste COT-Bericht (Stand 9. September) zeigt, dass die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler schon lange „bullish“ ist, wobei die Bären erst Ende 2024 kurzzeitig die Oberhand gewannen, sie jedoch schnell wieder verloren. Seit Trump das Amt des US-Präsidenten übernommen hat, ist der Dollar die einzige Währung gewesen, die gefallen ist. Wir können nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, dass der Dollar weiter fallen wird, aber die aktuellen weltweiten Ereignisse deuten darauf hin.

Wir sehen immer noch keine fundamentalen Gründe für eine Stärkung des Euro, aber viele, die den Rückgang des Dollars unterstützen. Der globale langfristige Abwärtstrend bleibt bestehen, aber was spielt die Preisentwicklung der letzten 17 Jahre jetzt für eine Rolle? Sobald Trump seine Handelskriege beendet, könnte der Dollar sich erholen, aber jüngste Ereignisse zeigen, dass das nicht so bald geschehen wird. Ein potenzieller Verlust der Unabhängigkeit der Fed ist ein weiterer bedeutender Druckpunkt für die US-Währung.

Die roten und blauen Linien des Indikators weisen weiterhin auf einen anhaltenden „bullish“ Trend hin. In der letzten Berichtswochenperiode stieg die Anzahl der Long-Positionen in der nicht-kommerziellen Gruppe um 2.400 Kontrakte, während Short-Positionen um 3.700 fielen. Somit stieg die Netto-Position um 6.100 Kontrakte, was keine signifikante Veränderung darstellt.

EUR/USD 1-Stunden-Analyse

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 15. September. Ein langweiliger Wochenausklang

Im Stundenchart zeigt das EUR/USD-Paar weiterhin einen nicht sehr starken Aufwärtstrend. Ein Abprall von der Trendlinie zusammen mit dem US-Inflationsbericht hat einen weiteren Anstieg ausgelöst. Das Paar bewegt sich weiterhin meist im Bereich von 1,1615–1,1750, jedoch mit einer Aufwärtstendenz. Es gibt weiterhin viele bearishe Faktoren für den Dollar, doch die Marktaktivität war im vergangenen Monat gering.

Handelsniveaus am 15. September: 1,1092, 1,1147, 1,1185, 1,1234, 1,1274, 1,1362, 1,1426, 1,1534, 1,1604–1,1615, 1,1666, 1,1750–1,1760, 1,1846–1,1857, sowie die Linien Senkou Span B (1,1660) und Kijun-sen (1,1721). Die Ichimoku-Linien können sich im Laufe des Handelstages verschieben, daher sollte dies bei der Verwendung von Signalen beachtet werden. Denken Sie daran, Ihren Stop-Loss auf den Einstiegskurs zu setzen, wenn der Preis 15 Pips zu Ihren Gunsten bewegt ist – das schützt vor möglichen Verlusten, falls das Signal falsch ist.

Am Montag stehen im Euroraum die ersten von drei Lagarde-Reden dieser Woche an. Von der EZB-Chefin werden keine bedeutenden Aussagen erwartet, die den Euro beeinflussen könnten, da das Treffen der letzten Woche bereits alle notwendigen Informationen an den Markt geliefert hat.

Handelsempfehlungen

Am Montag könnte das Paar weiterhin nach Norden ziehen, muss jedoch zuerst den Schlüsselbereich von 1,1750–1,1760 überwinden. Geschieht dies, werden Long-Positionen relevant, die auf 1,1846–1,1857 abzielen. Ein Abprall von 1,1750–1,1760 könnte eine neue Korrektur auslösen.

Illustrationserklärungen:

  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – dicke rote Linien, an denen Bewegungen enden können. Sie sind keine Handelsquellensignale.
  • Kijun-sen- und Senkou-Span-B-Linien – Diese sind starke Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Chart auf den Stundenchart übertragen wurden.
  • Extremum-Niveaus – dünne rote Linien, an denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie dienen als Handelsquellensignale.
  • Gelbe Linien – Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
  • Indikator 1 in den COT-Charts – die Größe der Netto-Position jeder Händlerkategorie.

Analyst InstaForex
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