Montags-Handelsbewertung:
1H-Chart von GBP/USD

Am Montag setzte sich die Aufwärtsbewegung des GBP/USD fort, selbst ohne lokale Treiber. Dennoch bleibt das Pfund gegenüber dem US-Dollar gut positioniert und kann auch ohne neue makroökonomische Impulse steigen. Erinnert sei daran, dass der Trend im Stundenchart bullish ist, ebenso im Tageschart, während der makroökonomische Hintergrund der USA im September eingebrochen ist. Diese Woche wird die Bank of England ihren Leitzins unverändert lassen, während von der Federal Reserve erwartet wird, dass sie ihn senkt. Im kommenden Jahr könnte die Fed die Zinsen mehrmals senken, wohingegen die BoE dies sehr unwahrscheinlich tun wird. Alles deutet darauf hin, dass der Dollar weiterhin fällt, wobei ihm nur technische Korrekturen Unterstützung bieten, wie wir wiederholt festgestellt haben. Eine Konsolidierung unterhalb der Trendlinie würde eine weitere technische Korrektur anzeigen.
5-Minuten-Chart von GBP/USD

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen erschienen am Montag zwei Signale, die beide gehandelt werden konnten. Zuerst durchbrach der Preis den Bereich von 1.3574–1.3590 und prallte dann nach oben ab. Wenn die britischen Daten heute nicht enttäuschen, könnte das Paar seinen Anstieg in Richtung 1.3643 fortsetzen. Die Volatilität bleibt gering, aber mit den BoE- und Fed-Sitzungen am Mittwoch und Donnerstag sind in der Wochenmitte stärkere Marktbewegungen zu erwarten.
Wie man am Dienstag handelt:
Auf dem Stundenzeitrahmen setzt das GBP/USD seinen Aufwärtstrend fort, während es in höheren Zeitrahmen Anzeichen dafür zeigt, den "2025-Trend" wieder aufzunehmen. Wie bereits erwähnt, gibt es keine Anzeichen für ein mittelfristiges Dollarwachstum, daher erwarten wir eine weitere Stärkung des Pfunds.
Am Dienstag könnte das GBP/USD seinen Anstieg gut fortsetzen, da der Bereich von 1.3574–1.3590 erfolgreich durchbrochen wurde. Das nächste Zielgebiet ist 1.3643–1.3652. Verkaufssignale können ebenfalls in Betracht gezogen werden, da die Aufwärtsbewegung weiterhin schwach ist und Korrekturen beinhaltet.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sind die Handelsspannen: 1.3102–1.3107, 1.3203–1.3211, 1.3259, 1.3329–1.3331, 1.3413–1.3421, 1.3466–1.3475, 1.3529–1.3543, 1.3574–1.3590, 1.3643–1.3652, 1.3682, 1.3763. Am Dienstag veröffentlicht das Vereinigte Königreich Berichte über Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenansprüche und Löhne. Auch wenn sie nicht die kritischsten sind, könnten sie dennoch eine Reaktion auslösen. In den USA stehen Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen an, die nur dann Volatilität auslösen könnten, wenn sie stark von den Erwartungen abweichen.
Grundregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal zur Bildung benötigt (Abpraller oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsmärkten können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitlichen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, dann schließen Sie alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenzeitrahmen sollten MACD-Signale nur in Phasen guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, gehandelt werden.
- Nahe beieinanderliegende Levels: Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Breakeven, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können den Kursverlauf erheblich beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder treten Sie bei ihrer Veröffentlichung aus dem Markt aus, um plötzliche Kursänderungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.