Der US-Dollar hat weiterhin aktiv an Boden verloren, was keine Überraschung darstellt. Der Markt ist zunehmend davon überzeugt, dass die Federal Reserve gezwungen sein wird, sich zurückhaltender zu verhalten, was das Vertrauen der Dollar-Käufer untergräbt.
Heute Morgen werden die Eurozone und Deutschland die ZEW-Geschäftsklimaindizes, den ZEW-Index der aktuellen Lage für Deutschland sowie die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone veröffentlichen. Diese Berichte sind wichtige Indikatoren für die wirtschaftliche Gesundheit der Region und helfen, das Vertrauen der Unternehmen und die Dynamik des Industriesektors einzuschätzen.
Der ZEW-Index, als Barometer der Geschäftserwartungen, wird Einblicke in die Wachstumsaussichten der Wirtschaft in der Eurozone und Deutschland geben. Eine Verbesserung würde Optimismus unter den Unternehmern signalisieren und Bereitschaft zur Expansion ihrer Aktivitäten, was wiederum Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern könnte. Der Index der aktuellen Lage für Deutschland wird dieses Bild ergänzen und zeigen, wie gut die Wirtschaft derzeit läuft. Jede Abweichung zwischen der aktuellen Lage und den Erwartungen könnte auf potenzielle Risiken oder Chancen für politische Anpassungen hinweisen. Die Daten zur Industrieproduktion werden den tatsächlichen Zustand des Industriesektors, dem Motor der Wirtschaft, zeigen.
Im Vereinigten Königreich werden am Morgen eine Reihe von Arbeitsmarktreports veröffentlicht: die Veränderung der Arbeitslosenanträge, die Arbeitslosenquote und die Dynamik der durchschnittlichen Verdienste. Arbeitslosenanträge dienen als führender Indikator für Veränderungen in der Beschäftigung. Ein starker Anstieg könnte auf ein verlangsamtes Wachstum oder branchenspezifische Schwierigkeiten hinweisen, während ein Rückgang auf verbesserte Arbeitsmarktbedingungen und gesteigerte Geschäftstätigkeit deuten würde. Die Arbeitslosenquote bietet ein breiteres Bild und reflektiert den Anteil der Arbeitskräfte, die aktiv nach Arbeit suchen, aber keine finden können. Nur sehr starke Zahlen könnten das Pfund stützen.
Wenn die Daten den Erwartungen der Ökonomen entsprechen, ist die Mean Reversion Strategie vorzuziehen. Wenn die Ergebnisse deutlich über oder unter den Erwartungen liegen, ist die Momentum Strategie effektiver.
Momentum-Strategie (Breakout):
EUR/USD
Käufe bei einem Ausbruch über 1,1785 könnten zu einem Anstieg in Richtung 1,1830 und 1,1866 führen.
Verkäufe bei einem Ausbruch unter 1,1760 könnten den Euro in Richtung 1,1735 und 1,1703 drücken.
GBP/USD
Käufe bei einem Ausbruch über 1,3625 könnten das Pfund auf 1,3645 und 1,3677 ansteigen lassen.
Verkäufe bei einem Ausbruch unter 1,3610 könnten es auf 1,3580 und 1,3555 fallen lassen.
USD/JPY
Käufe bei einem Ausbruch über 147,16 könnten den Dollar in Richtung 147,55 und 147,84 antreiben.
Verkäufe bei einem Ausbruch unter 146,95 könnten einen Rückgang auf 146,66 und 146,31 auslösen.
Mean Reversion Strategie (Pullbacks):

EUR/USD
Verkäufe nach einem gescheiterten Ausbruch über 1,1795 und einer Rückkehr unter dieses Niveau.
Käufe nach einem gescheiterten Ausbruch unter 1,1758 und einer Rückkehr zu diesem Niveau.

GBP/USD
Verkäufe nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch über 1.3631 mit einer Rückkehr unter dieses Niveau.
Käufe nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch unter 1.3593 mit einer Rückkehr zu diesem Niveau.

AUD/USD
Verkäufe nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch über 0,6679 mit einer Rückkehr unter dieses Niveau.
Käufe nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch unter 0,6660 mit einer Rückkehr zu diesem Niveau.

USD/CAD
Verkäufe erfolgen nach einem gescheiterten Ausbruch über 1.3784 und einer Rückkehr unter dieses Niveau.
Käufe erfolgen nach einem gescheiterten Ausbruch unter 1.3761 und einer Rückkehr zu diesem Niveau.