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FX.co ★ Die Europäische Zentralbank muss bereit sein zu handeln

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Analysen:::2025-09-17T09:44:36

Die Europäische Zentralbank muss bereit sein zu handeln

Während der Euro weiterhin täglich neue Höchststände erreicht und ein stetiges Wachstum gegenüber dem US-Dollar zeigt, ist der Mitglied des EZB-Rats, Jose Luis Escriva, der Ansicht, dass die Europäische Zentralbank bereit sein muss, im Hinblick auf die Zinssätze zu handeln, da die Unsicherheit trotz der unter Kontrolle befindlichen Inflation anhält.

Die Europäische Zentralbank muss bereit sein zu handeln

"Wir müssen sehr flexibel sein und bereit, in jede Richtung der Geldpolitik zu gehen," sagte der Leiter der spanischen Zentralbank. "Selbst wenn unser Basisszenario eintritt, bedeutet das nicht, dass die Unsicherheiten verschwunden sind."

Escrivas Aussage, vor dem Hintergrund zunehmender wirtschaftlicher Spannungen und unvorhersehbarer Energiepreise, verdeutlicht das heikle Gleichgewicht, das die europäischen Entscheidungsträger bewahren müssen. Einerseits bietet die relativ stabile Inflation Spielraum zum Manövrieren. Andererseits rufen externe Schocks und potenzielle Wachstumsverlangsamungen zu größerer Vorsicht auf.

Die Märkte interpretierten Escrivas Kommentare nicht als Signal für einen bevorstehenden Politikwechsel der EZB. Doch da der Widerstand gegen die abwartende Haltung innerhalb der EZB wächst, könnte sich die Situation schnell ändern. Händler wissen, dass zukünftige Entscheidungen von mehreren Faktoren abhängen werden, darunter BIP-Daten, die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und die Inflationserwartungen.

Heute richtet sich das Augenmerk auf die Inflationsdaten der Eurozone. Bei ihrer letzten Sitzung signalisierte die EZB, dass sie nach acht Senkungen in diesem Jahr nicht plant, die Kreditkosten weiter zu senken. Die Verbraucherpreise entsprechen weitgehend dem 2%-Ziel, ein Trend, der in den heutigen Zahlen wahrscheinlich bestätigt wird.

"Die Disinflation war erfolgreich", sagte Escriva. "Vor zwei oder drei Jahren war die Situation schwierig. Die aktuellen Raten von 2% erscheinen uns vernünftig." Er beschrieb auch die Risiken für die Preise als ausgewogen, mit einer leicht negativen Neigung für das Wirtschaftswachstum.

Technischer Ausblick für EUR/USD: Käufer müssen jetzt die Marke von 1.1875 sichern. Erst dann können sie ein Testen von 1.1910 ins Visier nehmen. Von dort könnte das Paar versuchen, 1.1940 zu erreichen, auch wenn dies ohne Unterstützung von großen Akteuren schwierig wird. Das ultimative Ziel liegt beim Hoch von 1.1985. Andererseits wird bedeutendes Kaufinteresse erst bei 1.1835 erwartet. Wenn es dort ausbleibt, wäre es vorzuziehen, auf einen erneuten Test von 1.1790 zu warten oder Long-Positionen ab 1.1750 zu erwägen.

Technischer Ausblick für GBP/USD: Käufer des Pfunds müssen den nahen Widerstand bei 1.3665 überwinden. Dies würde den Weg zu 1.3710 öffnen, über diesem Niveau werden weitere Gewinne jedoch schwierig. Das entfernteste Ziel liegt bei ca. 1.3745. Sollte das Paar fallen, werden die Bären darauf abzielen, die Kontrolle über 1.3625 zu übernehmen. Ein Durchbruch unter diese Spanne wäre ein schwerer Schlag für die Bullen und würde GBP/USD in Richtung 1.3590 drängen, mit dem Potenzial, die Verluste auf 1.3550 auszudehnen.

Analyst InstaForex
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