Analyse makroökonomischer Berichte
Nur wenige makroökonomische Veröffentlichungen sind für Mittwoch geplant. Tatsächlich können nur der Geschäftsklimaindex Deutschlands und die Verkäufe neuer Eigenheime in den USA erwähnt werden. Allerdings verstehen Händler wahrscheinlich gut, dass viel wichtigere Ereignisse und Veröffentlichungen gestern keine Marktreaktion auslösten. Daher betrachten wir beide heutigen Berichte als zweitrangig und erwarten keine Trendbewegungen oder hohe Volatilität während des Tages.
Analyse der fundamentalen Ereignisse
Unter den grundlegenden Ereignissen am Mittwoch kann nur die Rede des Mitglieds des Fed-Monetary Committee Mary Daly hervorgehoben werden. Allerdings erinnern wir erneut daran, dass gestern Abend Jerome Powell eine Rede hielt, und der Markt darauf nicht reagierte. Wir haben bereits gesagt, dass die Treffen aller drei Zentralbanken erst vor Kurzem stattfanden, sodass der Markt bereits alle notwendigen Informationen erhalten hat. Neue Reden von Vertretern der Fed, der EZB und der Bank of England werden wahrscheinlich keine neuen wichtigen Informationen bieten. Damit dies geschieht, müssen neue Berichte über Arbeitsmärkte, Inflation und BIP in Europa, den USA und dem Vereinigten Königreich veröffentlicht werden. Erst danach werden die Beamten der Zentralbanken ihre Ansichten zur Geldpolitik anpassen und diese Informationen mit dem Markt teilen können.
Allgemeine Schlussfolgerungen Am dritten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare einen Rückgang erneut aufnehmen, aber der Abwärtstrend existiert nur für das Pfund Sterling. Der Euro hatte in der letzten Woche überhaupt keine Grundlage für einen Rückgang. Für den Euro haben Wachstum und Rückgang die gleiche Wahrscheinlichkeit – besonders bei vollständiger Abwesenheit von Fundamentaldaten und makroökonomischen Daten. Für das Pfund kann der Handel aus dem Bereich von 1,3529–1,3543 erfolgen, von dem sich der Preis bereits mehrmals erholt hat.
Grundregeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es zur Bildung (Abprall oder Ausbruch eines Levels) benötigt. Je weniger Zeit es in Anspruch nimmt, desto stärker ist das Signal.
- Wenn zwei oder mehr Fehlsignale am selben Level erscheinen, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In Seitwärtsbewegungen kann jedes Paar viele Fehlsignale generieren oder gar keine. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung zu stoppen.
- Trades werden zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.
- Auf dem Stundenchart ist es vorzuziehen, Signale vom MACD-Indikator nur zu handeln, wenn gute Volatilität und ein durch eine Trendlinie oder einen Kanal bestätigter Trend vorliegen.
- Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5–20 Punkte), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone behandelt werden.
- Wenn sich der Preis 15–20 Punkte in die richtige Richtung bewegt hat, setzen Sie Stop Loss auf Breakeven.
Was auf den Charts zu sehen ist:
- Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus – Zielniveaus für die Eröffnung von Kauf- oder Verkaufspositionen. Take-Profit-Niveaus können in ihrer Nähe platziert werden.
- Rote Linien – Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend widerspiegeln und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
- MACD-Indikator (14, 22, 3) – Histogramm und Signallinie – ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
- Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender aufgeführt) können die Bewegung des Paares stark beeinflussen. Während ihrer Veröffentlichung wird empfohlen, mit höchster Vorsicht zu handeln oder den Markt zu verlassen, um eine scharfe Umkehrung gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Anfänger im Devisenhandel sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben von Geldmanagement sind die Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.
