Übersicht über die makroökonomischen Daten:

Nur wenige makroökonomische Berichte sind für Montag geplant. Nur zwei Datenpunkte sind erwähnenswert: Einzelhandelsumsätze in der Eurozone und der Bau-PMI im Vereinigten Königreich. Beide fallen jedoch weit davon entfernt, erstklassige Veröffentlichungen zu sein. Folglich erwarten wir keine starken oder nachhaltigen Marktreaktionen auf diese Berichte. Gleichzeitig hat der US-Dollar immer noch viele fundamentale Gründe, seinen Rückgang fortzusetzen.
Überblick über fundamentale Ereignisse:

Am Montag stehen mehrere bemerkenswerte Ereignisse an. Im Vereinigten Königreich wird der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, eine Rede halten. Bailey tritt selten im öffentlichen Rampenlicht auf, daher könnten seine Kommentare trotz der geringen Erwartung einer Änderung der BoE-Politik oder des Tons dennoch von Bedeutung sein. Im Euroraum wird die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, ebenfalls eine Rede halten. Die Erwartungen sind hier jedoch gering. Sie sprach letzte Woche dreimal und wird diese Woche noch dreimal sprechen. Letzte Woche kamen keine bedeutenden oder marktbewegenden Informationen von ihr, daher wird das gleiche für diese Woche erwartet. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unwahrscheinlich, dass die EZB ihren geldpolitischen Ausblick ändert, da die derzeitigen Inflationsniveaus keine weiteren Zinssenkungen oder -erhöhungen rechtfertigen.
Wichtige Erkenntnisse
Am ersten Handelstag der Woche dürften sowohl das EUR/USD- als auch das GBP/USD-Paar mit geringer Volatilität handeln – das heißt, dass sich Trends weniger wahrscheinlich entwickeln. GBP/USD hat seinen jüngsten Abwärtstrend abgeschlossen. Gleiches gilt wahrscheinlich für EUR/USD. Bei EUR/USD sollte die Kursentwicklung im Bereich von 1,1745–1,1754 beobachtet werden. Für GBP/USD liegen die wichtigen Handelszonen zwischen 1,3466 und 1,3475 sowie zwischen 1,3413 und 1,3421.
Kernregeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Dauer seiner Bildung bestimmt (ein Abprall oder ein Ausbruch). Je kürzer die Bildungszeit, desto stärker das Signal.
- Wenn zwei oder mehr falsche Signale in der Nähe eines bestimmten Levels ausgelöst werden, wird empfohlen, weitere Signale von diesem Level zu ignorieren.
- In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist am besten, das Trading bei den ersten Anzeichen einer flachen Bewegung zu beenden.
- Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades sollten danach manuell geschlossen werden.
- Auf dem stündlichen Zeitrahmen sollten MACD-Signale nur bei starker Volatilität und begleitet von einem durch eine Trendlinie oder einen Kanal bestätigten Trend verwendet werden.
- Wenn zwei Level zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie den gesamten Bereich als eine einzige Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Sobald ein Trade sich um 15-20 Pips in die richtige Richtung bewegt, setzen Sie den Stop Loss auf Break-Even, um sich gegen Umkehrungen zu schützen.
Erklärung der Chart-Elemente:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – Zielzonen zum Eröffnen von Kauf-/Verkaufspositionen. Take-Profit-Level können in der Nähe dieser gesetzten werden.
- Rote Linien – Trendlinien oder Kanäle, die den aktuellen Markttrend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
- MACD-Indikator (14,22,3) – Histogramm und Signallinie dienen als zusätzliche Signalquelle.
- Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender aufgeführt) können starke Auswirkungen auf die Kursbewegung haben. Beim Trading während solcher Ereignisse ist Vorsicht geboten oder es wird erwogen, den Markt ganz zu verlassen, um abrupte Umkehrungen zu vermeiden.
Hinweis für Anfänger im Trading: Nicht jeder Trade wird profitabel sein. Eine klare Strategie und ein angemessenes Geldmanagement sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Forex-Handel.