
Das GBP/USD-Paar begann die neue Woche mit einem gemäßigten Ton nach den Gewinnen der letzten Woche und hält sich derzeit sicher über der wichtigen psychologischen Marke von 1.3400. Gleichzeitig fordert das gemischte fundamentale Umfeld Vorsicht unter den bullishen Händlern.
Der US-Dollar kämpft darum, sich auf seinem Anstieg vom Freitag weiter aufzubauen, angesichts der Erwartungen weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve später in diesem Jahr. Zudem zwingen wirtschaftliche Risiken - im Zusammenhang mit dem verlängerten US-Regierungsstillstand, anhaltenden globalen Handelskonflikten und Anzeichen von Schwäche in der US-Wirtschaft - Dollar-Bullen dazu, eine defensive Haltung einzunehmen. In der Zwischenzeit haben enttäuschende Daten vom britischen Arbeitsmarkt, die letzte Woche veröffentlicht wurden, Spekulationen verstärkt, dass die Bank of England ihren zyklischen Zinssenkungskurs fortsetzen könnte. Zudem belasten Bedenken über die fiskalische Situation des Vereinigten Königreichs, vor der wichtigen Herbstbudgetankündigung im November, das britische Pfund und folglich das GBP/USD-Paar.
Dieses Umfeld erfordert Vorsicht unter den Händlern, die auf eine weitere Pfundstärke setzen, sowie Bereitschaft für potenzielle Volatilität.
Aus technischer Sicht sind die Oszillatoren auf dem Tageschart noch nicht in den positiven Bereich eingetreten, was darauf hindeutet, dass Händler vorsichtig sein sollten, wenn sie neue Long-Positionen eröffnen. Auf dem 4-Stunden-Chart befinden sich die Oszillatoren jedoch im positiven Bereich und die Preise handeln über der 100-SMA und der 9-EMA, was einen bullishen Ausblick auf kurze Sicht bestätigt.
Am Montag werden weder aus dem Vereinigten Königreich noch aus den USA wesentliche wirtschaftliche Publikationen erwartet, sodass das GBP/USD-Paar hauptsächlich von den allgemeinen Marktdynamiken des Dollars beeinflusst wird.