
Heute, am Mittwoch, hat das Währungspaar EUR/USD seine dreitägige Verlustserie gestoppt und ist über das wichtige psychologische Niveau von 1,1600 gestiegen.
Am Dienstag lehnte der US-Präsident Donald Trump Treffen mit demokratischen Gesetzgebern ab und betonte, dass er erst verhandeln werde, wenn die volle Funktionsfähigkeit der Regierung wiederhergestellt sei. Der Regierungsstillstand dauert nun schon die vierte Woche an, und der Senat war am Montag zum elften Mal nicht in der Lage, eine Finanzierungsvereinbarung zu erreichen.
In Ermangelung wichtiger Wirtschaftsberichte sowohl aus der Eurozone als auch aus den Vereinigten Staaten konzentrierten sich die Händler hauptsächlich auf die Reden hochrangiger Vertreter der EZB, einschließlich der Präsidentin Christine Lagarde und des Vizepräsidenten Luis de Guindos. Allerdings boten ihre Bemerkungen keine bedeutende Klarheit hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten für die Geldpolitik der EZB.
Es steht eine Rede eines Vertreters der Federal Reserve bevor, von der ebenfalls nicht erwartet wird, dass sie einen großen Markteinfluss hat. Daher wäre es klug, auf die für Donnerstag geplanten Wirtschaftsberichte zu warten, um bessere Handelsmöglichkeiten zu finden.
Aus technischer Sicht bleiben die Oszillatoren auf dem Tages-Chart trotz der Unterbrechung des dreitägigen Rückgangs weiterhin im negativen Bereich, was darauf hindeutet, dass der Weg des geringsten Widerstands weiterhin abwärts verläuft.
Wenn es dem Kurs jedoch gelingt, die nächsten Widerstandsniveaus bei 1,1625 und 1,1650 zu durchbrechen, könnte das Paar in Richtung des runden Niveaus von 1,1700 vorstoßen. Eine entschiedene Bewegung über dieses Niveau würde den Bullen eine echte Chance geben, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Derzeit bleibt die tägliche Chart-Tendenz bearish, und kein bullischer Schwung hat diesen Trend bisher durchbrochen – was bedeutet, dass der Weg des geringsten Widerstands für das Paar weiterhin negativ ist.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentualen Veränderungen des Euro gegenüber wichtigen Weltwährungen. Der Euro zeigte die größte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem britischen Pfund.