Analyse des makroökonomischen Berichts:

Auch am Donnerstag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Der einzige erwähnenswerte Datenpunkt ist der Sekundärbericht über den Verkauf bestehender Häuser in den USA. Interessanterweise könnte dieser Bericht bei Händlern eine Reaktion hervorrufen, schlichtweg durch das Fehlen anderer relevanter Daten oder Ereignisse. Die Volatilität bei Währungspaaren bleibt nahe null. Der flache Trend im Tageszeitraum hält an. Unregelmäßige und unlogische Kursbewegungen innerhalb des Tages dauern an.
Fundamentalanalyse der Ereignisse:

Nur wenige fundamentale Ereignisse stehen für Donnerstag auf dem Kalender. Das einzig bemerkenswerte Ereignis ist eine Rede des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank, Philip Lane. Allerdings ist den Märkten, angesichts der fast zehn Reden, die EZB-Präsidentin Christine Lagarde kürzlich gehalten hat, die Haltung und die Erwartungen der Bank bereits gut bekannt.
Im Gegensatz dazu liegt das aktuelle Interesse bei der Federal Reserve. Das nächste Fed-Meeting ist nur noch eine Woche entfernt, und der Regierungsstillstand in den USA dauert an. Infolgedessen wurden wichtige Arbeitsmarkt- und Arbeitslosenberichte nicht veröffentlicht. Jedoch wird der Inflationsbericht weiterhin für Freitag erwartet.
Öffentliche Auftritte der FOMC-Mitglieder haben aufgrund der Blackout-Periode vor dem Treffen aufgehört. Trotz der Markterwartung von Zinssenkungen im Oktober und Dezember gibt es ein wachsendes Gefühl, dass Überraschungen bevorstehen könnten.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
An diesem vierten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare in flachen, niedrig-volatilen Bereichen bleiben. Für den Euro bleibt der Bereich 1,1571–1,1584 eine gute Zone für Handelsentscheidungen in beide Richtungen (Long- oder Short-Positionen). Das britische Pfund bewegt sich in der Nähe des Bereichs 1,3329–1,3331, der ebenfalls als Referenzpunkt für Trades dienen kann. Es ist jedoch wichtig, zu betonen, dass die Volatilität des Marktes niedrig bleibt und der makroökonomische Hintergrund praktisch nicht existent ist. Bewegungen bleiben irrational.
Wichtige Regeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird danach bewertet, wie schnell es sich bildet (Abprall oder Ausbruch). Je weniger Zeit es benötigt, desto stärker ist das Signal.
- Wenn an einem Level mehrere falsche Signale auftreten, sollten alle zukünftigen Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In flachen Bedingungen können Währungspaare massenhaft falsche Signale erzeugen — oder gar keine Signale. Bei Erkennung einer flachen Marktsituation ist es oft besser, das Trading einzustellen.
- Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Positionen sollten danach manuell geschlossen werden.
- Auf dem H1-Chart sollten MACD-Signale nur in trendenden Phasen befolgt werden, die durch Trendlinien oder definierte Kanäle bestätigt werden.
- Wenn zwei Level nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone, anstatt als getrennte Level.
- Nachdem der Preis 20 Pips in die richtige Richtung gegangen ist, setzen Sie Ihren Stop Loss auf den Breakeven, um das Risiko zu reduzieren.
Chart-Schlüssel (Was Sie in den Charts sehen):
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus — verwendet als kurzfristige Handelsziele oder Bereiche für die Platzierung von Take-Profit-Aufträgen
- Rote Linien — Trendlinien oder Kanäle, die die aktuelle Richtungstendenz anzeigen
- MACD (14,22,3) — dient als ergänzender Indikator zur Signalbestätigung durch Histogramm- und Signallinieninterpretation
Wichtiger Hinweis: Nachrichten mit hoher Auswirkung und Wirtschaftsdatenveröffentlichungen (immer in Nachrichtenkalendern aufgeführt) können die Volatilität von Währungspaaren erheblich beeinflussen. Während solcher Veröffentlichungen handeln Sie vorsichtig — oder verlassen Sie den Markt ganz — um aggressive Preisumkehrungen zu vermeiden.
Anfänger-Trader auf dem Forex-Markt sollten sich daran erinnern: Nicht jeder Trade wird profitabel sein. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt in einer klaren Handelsstrategie und der konsequenten Anwendung strikter Geldmanagement-Prinzipien.