Handelsanalyse und Empfehlungen für die europäische Währung
Der Preistest bei 1,1640 erfolgte, als der MACD-Indikator gerade begann, sich von der Nulllinie nach oben zu bewegen, was einen korrekten Einstiegspunkt für den Kauf des Euro bestätigte. Da sich diese Konstellation erst kürzlich gebildet hat, werden wir beobachten, wie sie sich weiterentwickelt.
In der zweiten Tageshälfte erwarten wir eine wichtige Entscheidung der US-Notenbank (Fed). Die vorherrschenden Marktprognosen deuten auf eine wahrscheinliche Zinssenkung hin. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Auswirkungen auf den Devisenmarkt nicht nur von der Zinssenkung selbst abhängen, sondern auch vom Ton der begleitenden Erklärung. Marktteilnehmer werden jede Bemerkung von Jerome Powell genau analysieren, um Hinweise auf eine mögliche Beschleunigung zukünftiger Zinssenkungen zu finden — etwas, das den Dollar erheblich schwächen könnte.
Wenn Powell Besorgnis über ein verlangsamtes Jobwachstum äußert und die Bereitschaft der Fed bestätigt, weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu ergreifen, könnte der Dollar unter erheblichen Druck geraten. Im Gegensatz dazu könnte sich der Dollar gegenüber dem Euro durchsetzen, wenn der Fed-Chef Vorsicht walten lässt und die Bedeutung des Kampfes gegen die Inflation betont.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung von Szenario Nr. 1 und Nr. 2 konzentrieren.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute können Sie den Euro um 1,1640 (grüne Linie im Chart) kaufen, mit einem Ziel von 1,1673. Bei 1,1673 plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, in Erwartung eines Bewegungsintervalls von 30–35 Punkten vom Einstiegspunkt. Das Wachstum des Euros heute könnte von einer dovish Haltung der Fed abhängen.
Wichtig! Bevor Sie kaufen, stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade anfängt, von dort zu steigen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1620 gibt, während der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies würde das Abwärtspotential des Paares begrenzen und eine Marktreversal nach oben auslösen. Ein Wachstum in Richtung der Niveaus von 1,1640 und 1,1673 kann dann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem er 1,1620 (rote Linie im Chart) erreicht hat. Das Ziel ist 1,1587, wo ich beabsichtige auszusteigen und in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen, in Erwartung eines Rebounds von 20–25 Punkten. Der Verkaufsdruck auf das Paar könnte jederzeit zurückkehren.
Wichtig! Bevor Sie verkaufen, stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade anfängt, von dort zu fallen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1640 gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde das Aufwärtspotential des Paares begrenzen und zu einem Abwärts-Marktumschwung führen. Ein Rückgang in Richtung 1,1620 und 1,1587 kann dann erwartet werden.

Diagramm-Erklärung
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis, bei dem der Kauf des Instruments möglich ist
- Dicke grüne Linie – Vorschlag für das Take-Profit-Niveau oder einen Punkt, an dem Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis, bei dem der Verkauf des Instruments möglich ist
- Dicke rote Linie – Vorschlag für das Take-Profit-Niveau oder einen Punkt, an dem Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Beim Markt-Einstieg auf überkaufte und überverkaufte Zonen achten
Wichtige Hinweise für Anfänger im Forex-Handel
Neue Trader sollten äußerste Vorsicht bei der Entscheidung zum Markteintritt walten lassen. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es am besten, sich aus dem Markt herauszuhalten, um heftige Kursschwankungen zu vermeiden.
Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, sollten Sie immer Stop-Loss-Orders setzen, um potenzielle Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihre gesamte Einlage verlieren – insbesondere, wenn Sie die Prinzipien des Money Managements ignorieren und mit großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran: Erfolgreiches Handeln erfordert einen klaren Handelsplan, wie den oben präsentierten. Spontane Handelsentscheidungen, die auf kurzfristigen Marktbewegungen basieren, sind für Intraday-Trader von Natur aus eine verlustreiche Strategie.