Analyse von makroökonomischen Berichten:

Für Montag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass der Markt in letzter Zeit viele Berichte und Ereignisse ignoriert hat. Zudem wurden aufgrund des US-Shutdowns seit anderthalb Monaten keine Arbeitsmarkt- und Arbeitslosendaten veröffentlicht (ausgenommen der unvollständige und ungenaue ADP-Bericht). Daher ist es derzeit äußerst schwierig, den Zustand des amerikanischen Arbeitsmarktes zu bestimmen, was in letzter Zeit bei den Beamten der Federal Reserve zahlreiche Bedenken ausgelöst hat. Andere wichtige Berichte rufen oft keine logischen Reaktionen hervor. Daher könnten unerfahrene Händler möglicherweise einen weiteren "langweiligen Montag" mit geringer Volatilität erleben.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Für Montag sind keine fundamentalen Ereignisse geplant, aber der Markt benötigt sie derzeit nicht. Es sei daran erinnert, dass alle drei relevanten Zentralbanken ihre Sitzungen in den letzten zwei Wochen abgehalten haben. Händler verstehen nun klarer, wie die Zentralbanken in naher Zukunft agieren werden. Die Europäische Zentralbank wird ihre Zinssätze auf dem aktuellen Niveau halten. Die Bank of England könnte ihren Leitzins im Dezember weiter senken, falls die Inflation auch nur leicht nachlässt. Die Fed wird voraussichtlich die Geldpolitik weiter lockern angesichts der Schwäche des US-Arbeitsmarktes. Dies könnte eine mögliche weitere Schwächung des Dollars zur Folge haben.Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare weiter steigen, da sich in den vergangenen Tagen genügend Kaufsignale gebildet haben. Der Euro hat sich vom Bereich 1,1571-1,1584 erholt, aber der Rückgang könnte nur kurz sein. Das britische Pfund hat sich aus dem Bereich 1,3096-1,3107 erholt, sodass Long-Positionen gehalten werden können, bis ein Verkaufssignal mit einem Ziel von 1,3203 entsteht.
Hauptprinzipien meines Handelssystems:
- Die Stärke des Signals wird anhand der benötigten Zeit zur Signalbildung (Abprall oder Durchbruch eines Levels) bewertet. Je weniger Zeit erforderlich ist, desto stärker das Signal.
- Wenn um ein bestimmtes Level herum mehrere Trades auf Basis falscher Signale eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale aus diesem Level ignoriert werden.
- In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Paar zahlreiche falsche Signale erzeugen oder gar keine bilden. In jedem Fall ist es am besten, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtstrends zu stoppen.
- Handelsgeschäfte werden in der Zeit zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, danach sollten alle Geschäfte manuell geschlossen werden.
- Auf dem stündlichen Zeitrahmen ist es vorzuziehen, auf Signale des MACD-Indikators nur dann zu handeln, wenn gute Volatilität und ein Trend vorliegen, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
- Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich behandelt werden.
- Nach einer Bewegung von 15-20 Pips in die richtige Richtung sollte ein Stop-Loss auf Breakeven gesetzt werden.
Was die Diagramme zeigen:
- Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus sind Ziele zum Eröffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen. Take-Profit-Niveaus können um diese herum platziert werden.
- Rote Linien zeigen Trendkanäle oder Trendlinien an, die den aktuellen Trend widerspiegeln und die bevorzugte Handelsrichtung weisen.
- Der MACD-Indikator (14,22,3) — Histogramm und Signallinie — ist ein ergänzender Indikator, der ebenfalls als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Ankündigungen und Berichte (immer im Wirtschaftskalender verfügbar) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher wird empfohlen, während ihrer Veröffentlichung mit äußerster Vorsicht zu handeln oder den Markt zu verlassen, um scharfe Umkehrungen gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines Geldmanagements ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.