Der Euro, das Pfund und der japanische Yen sind alle gegenüber dem Dollar gefallen.
Am Mittwoch veröffentlichte die USA die Protokolle der FOMC-Sitzung vom Oktober, in der viele Vertreter der Federal Reserve andeuteten, dass es wahrscheinlich angemessen wäre, die Zinssätze bis Ende 2025 unverändert zu lassen. Dies führte zu aktiven Dollar-Käufen und einer Schwächung verschiedener Risikowerte. Diese Entscheidung könnte jedoch überdacht werden, abhängig von den eingehenden Wirtschaftsdaten, insbesondere den Berichten zu Inflation und Beschäftigung im November und Dezember. Wenn die Inflation zusammen mit dem Arbeitsmarkt weiter zurückgeht, könnte die Fed eine Zinssenkung in Betracht ziehen, was den Dollar schwächen würde.
Heute werden wir den Erzeugerpreisindex (PPI) für Deutschland, den monatlichen Bericht der Bundesbank und den Eurozonen-Verbrauchervertrauensindex sehen. Der deutsche PPI spiegelt die Produktionsinflation wider und kann potenzielle Veränderungen der Verbraucherpreise signalisieren. Allerdings werden keine signifikanten Abweichungen von den Vorhersagen der Ökonomen erwartet. Der monatliche Bericht der Bundesbank liefert traditionell eine detaillierte Analyse der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland und ist daher eine wertvolle Informationsquelle für Ökonomen und Finanzexperten bezüglich der größten Volkswirtschaft in der Eurozone. Der Eurozonen-Verbrauchervertrauensindex ist ebenfalls ein wichtiger Indikator für das Verbrauchervertrauen.
Für das Pfund wird heute nur der CBI-Industrieauftragsbericht veröffentlicht, der ein aktuelles Bild des britischen Fertigungssektors liefern wird. Analysten prognostizieren eine leichte Verbesserung; jedoch ist es wichtig zu beachten, dass ein einzelner Indikator keine verlässliche Grundlage für langfristige Prognosen sein kann. Händler sollten Vorsicht walten lassen und eine breite Palette von Faktoren in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen – insbesondere angesichts der jüngsten Verwirrung um den britischen Haushalt, der in weniger als einer Woche präsentiert wird.
Wenn die Daten den Erwartungen der Ökonomen entsprechen, wird die Strategie der Mittleren Rückkehr am besten geeignet sein. Wenn die Zahlen die Erwartungen erheblich übersteigen oder verfehlen, sollte die Momentum-Strategie angewendet werden.
Momentum-Strategie (Breakout):
Für EUR/USD
- Kaufen beim Ausbruch bei 1,1521, was zu einem Anstieg des Euro auf 1,1541 und 1,1564 führen könnte.
- Verkaufen beim Ausbruch unter 1,1500, was zu einem Rückgang auf 1,1480 und 1,1460 führen könnte.
Für GBP/USD
- Kaufen beim Ausbruch bei 1,3065, was zu einem Anstieg des Pfunds auf 1,3075 und 1,3100 führen könnte.
- Verkaufen beim Ausbruch unter 1,3035, was zu einem Rückgang auf 1,3000 und 1,2975 führen könnte.
Für USD/JPY
- Kaufen beim Ausbruch über 157,70, was zu einem Anstieg des Dollars auf 158,00 und 158,25 führen könnte.
- Verkaufen beim Ausbruch unter 157,35, was zu einem Rückgang auf 157,00 und 156,65 führen könnte.
Strategie der Mittleren Rückkehr (Retracement):

Für EUR/USD
- Verkaufen nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch über 1,1540, bei einer Korrektur unter dieses Niveau.
- Kaufen nach einem fehlgeschlagenen Ausbruch unter 1,1500, bei einer Korrektur zurück zu diesem Niveau.

Für GBP/USD
- Verkaufen nach einem gescheiterten Ausbruch über 1,3075, bei einer Rückführung unter dieses Niveau.
- Kaufen nach einem gescheiterten Ausbruch unter 1,3032, bei einer Rückführung zurück zu diesem Niveau.

Für AUD/USD
- Verkaufen nach einem gescheiterten Ausbruch über 0,6498, bei einer Rückkehr unter dieses Niveau.
- Kaufen nach einem gescheiterten Ausbruch unter 0,6474, bei einer Rückkehr auf dieses Niveau.

Für USD/CAD
- Verkaufen nach einem gescheiterten Ausbruch über 1,4067, bei einer Korrektur unter dieses Niveau.
- Kaufen nach einem gescheiterten Ausbruch unter 1,4035, bei einer Korrektur zurück zu diesem Niveau.