
Der AUD/JPY-Wechselkurs hat Schwierigkeiten, weiter zu wachsen, da der japanische Yen durch mögliche Interventionsmaßnahmen der japanischen Behörden Unterstützung erhält. Japans Finanzministerin, Satsuki Katayama, erklärte am Montag, sie habe die Befugnis, auf übermäßige Schwankungen des Yen zu reagieren.

Diese Kommentare folgten auf Bemerkungen von Atsushi Mimura, Leiter der Währungsoperationen in Japan, der betonte, dass die Offiziellen geeignete Maßnahmen ergreifen würden, um übermäßige Wechselkursvolatilität zu bekämpfen, und Bedenken hinsichtlich einseitiger, starker Marktbewegungen äußerte.

Der Yen erhielt auch moderate Unterstützung nach der Aussage von Premierministerin Sanae Takaichi, dass die Staatsverschuldung weiterhin hoch bleibt und sie erwägt, die Neuemission von Anleihen im Haushalt für das Fiskaljahr 2026 zu reduzieren. Eine solche Reduzierung könnte dazu beitragen, die Renditen japanischer Staatsanleihen zu stabilisieren oder sogar zu erhöhen, die Renditelücke zu ausländischen Märkten zu verringern und die Währung zu unterstützen.
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Allerdings wird diese Unterstützung voraussichtlich nicht erheblich sein ohne konkrete fiskalische Maßnahmen oder Änderungen in der Politik der Bank of Japan. Takaichi betonte, dass verantwortungsvolle Fiskalpolitik nicht unkontrollierte Schuldenzuwächse oder Steuersenkungen bedeute.
Bezüglich des AUD/JPY-Wechselkurses ist Wachstum möglich angesichts positiver Stimmung nach der Veröffentlichung des Protokolls der Reserve Bank of Australia (RBA) von ihrer geldpolitischen Sitzung im Dezember. Das Dokument vermerkt, dass die Vorstandsmitglieder zunehmend unsicher sind bezüglich der Notwendigkeit, eine restriktive Geldpolitik beizubehalten, da sich stärkere Inflationsdruckzeichen zeigen, als zuvor erwartet.
Vertreter der RBA hoben hervor, dass die Geldpolitik in zukünftigen Sitzungen bewertet wird. Sie diskutierten auch, ob die Zinssätze zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr 2026 erhöht werden müssen, und äußerten die Ansicht, dass etwas mehr Zeit benötigt wird, um die Nachhaltigkeit der Inflation zu bewerten.
Aus technischer Sicht begünstigen mehrere Erholungen vom Aufwärtstrend der 100-SMA auf dem 4-Stunden-Chart, die seit mehreren Wochen anhalten, die Bullen. Darüber hinaus sind die Oszillatoren auf diesem Chart positiv und bestätigen die bullische Stimmung weiter. Auf dem Tages-Chart sind die Oszillatoren ebenfalls positiv und nähern sich dem überkauften Bereich, was auf eine gewisse Konsolidierung hinweist. Nichtsdestotrotz bleibt der Weg des geringsten Widerstands für das Paar nach oben gerichtet.