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FX.co ★ Rubis glänzt, Banken stärken sich: Europa stellt das Vertrauen der Investoren wieder her

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Analyse Nachrichten:::2025-09-15T08:21:47

Rubis glänzt, Banken stärken sich: Europa stellt das Vertrauen der Investoren wieder her

Rubis glänzt, Banken stärken sich: Europa stellt das Vertrauen der Investoren wieder her

Banken heben europäische Märkte an

Europäische Aktien starteten die Woche mit moderaten Gewinnen, die hauptsächlich durch Bankaktien unterstützt wurden. Investoren bereiten sich auf eine entscheidende Serie von Zentralbanktreffen in den kommenden Tagen vor, wobei die US-Notenbank im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.

Rubis glänzt nach Übernahmegerüchten

Die Aktien des französischen Energiemaklers Rubis stiegen nach Berichten über ein mögliches Übernahmeinteresse. Laut Marktquellen erwägen sowohl CVC Capital Partners als auch der Rohstoffhändler Trafigura einen Deal. Die Nachricht ließ den Rubis-Aktienkurs um 6,7 Prozent steigen, womit er der beste Performer im STOXX 600 Index war. Der Marktwert des Unternehmens wird auf etwa 3,5 Milliarden Dollar geschätzt.

Bankensektor führt den Aufschwung an

Der gesamteuropäische STOXX 600 Index stieg im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 556,2 Punkte. Banken, die typischerweise empfindlich auf Zinsbewegungen reagieren, waren die stärksten Beitragsleister und stiegen um fast 0,8 Prozent. In Frankreich legte der CAC 40 Index um 0,4 Prozent zu. Die Aktien von Societe Generale gewannen 1,3 Prozent, während BNP Paribas und Credit Agricole jeweils um etwa 0,9 Prozent stiegen.

Frankreich steht vor Ratingherausforderung

Unterdessen verarbeitet der Markt weiterhin die Herabstufung von Frankreichs Kreditrating durch Fitch, die am Freitag bekanntgegeben wurde. Dieser Schritt erschwert die Position des neu ernannten Premierministers Sebastien Lecornu, der sich in schwierige Haushaltsverhandlungen begeben muss.

Fokus auf die US-Notenbank

Später in dieser Woche wird die Aufmerksamkeit auf die US-Notenbank gerichtet sein, während Investoren auf deren Zinsentscheidung warten. Jegliche Signale der US-Zentralbank werden voraussichtlich den Ton für die globalen Märkte in naher Zukunft setzen.

Optimismus durch Zinssenkungserwartungen angefacht

Globale Märkte starteten die Woche mit einer positiven Note, da Händler zunehmend erwarten, dass die US-Notenbank auf Anzeichen von Schwächen am Arbeitsmarkt mit mindestens einer viertelprozentigen Zinssenkung reagieren wird. Ein solcher Schritt wäre die erste lockere geldpolitische Anpassung in diesem Jahr.

Asien verharrt nahe Mehrjahreshochs

Asiatische Aktien hielten sich am Montag stabil nahe vierjähriger Höchststände. Investoren erwarten eine volle Woche mit Zentralbanktreffen, die den Lockerungszyklus der Fed neu starten und möglicherweise den Weg für eine Serie von Zinssenkungen in den kommenden Monaten ebnen könnten.

Zentralbanken im Fokus

Neben der Fed richtet sich die Aufmerksamkeit auch auf andere wichtige Regulatoren. Die Bank of Canada wird allgemein erwartet, ihren Zinssatz um 25 Basispunkte zu senken, während sowohl die Bank of Japan als auch die Bank of England voraussichtlich keine Veränderungen an ihrer Politik vornehmen werden.

Europäische und US-Zukunftswerte steigen leicht

Europäische Aktienmärkte sind für einen moderaten Anstieg bei der Eröffnung bereitet: Die Futures auf den EUROSTOXX 50 stiegen um 0,3 Prozent. Auch US-Benchmark-Indizes zeigten nach oben, wobei S&P 500 und Nasdaq Futures jeweils 0,1 Prozent zulegten.

Markt spekuliert auf die Fed

Händler preisen mit nahezu vollständiger Sicherheit eine viertelprozentige Zinssenkung der Fed ein, die den Zielbereich für die Federal Funds hätte auf 4,0 - 4,25% senken würde. Die Futures implizieren nur eine geringe vierprozentige Wahrscheinlichkeit für eine tiefere, halbe Prozentpunkt-Senkung.

Ruhige Sitzung in Asien

Da Japan einen Feiertag feierte, blieb die Aktivität in asiatischen Märkten verhalten. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro kaum beeindruckt von der jüngsten Herabstufung von Frankreichs Kreditrating durch Fitch.

Euro bleibt stabil

Die Einheitswährung startete die Woche mit geringer Bewegung und wurde bei 1,1732 Dollar gehandelt, knapp unter ihrem jüngsten Höchststand von 1,1780. Der US-Dollar fiel um 0,15 Prozent gegenüber dem Yen auf 147,44 und blieb innerhalb der monatelangen Spanne von 146,22 bis 149,13.

Unterstützung durch die EZB

Der Euro fand in den klaren Politiksignalen der Europäischen Zentralbank Stabilität. In der vergangenen Woche betonte die EZB, dass ihre derzeitige Haltung gut positioniert ist. Investoren warten jetzt auf Äußerungen mehrerer EZB-Beamter, darunter Präsidentin Christine Lagarde, die später in dieser Woche angesetzt sind.

Nikkei geschlossen, Futures aktiv

Japans Nikkei-Index blieb am Montag aufgrund eines Feiertags geschlossen, obwohl Futures bei rund 44.520 Punkten gehandelt wurden, etwas unter dem letzten Schlusskurs von 44.768. Der Index hatte in der vergangenen Woche um über 4 Prozent zugelegt.

Asiens Widerstandsfähigkeit hält an

Der MSCI-Index, der die Aktien außerhalb Japans im asiatisch-pazifischen Raum verfolgt, blieb in der letzten Sitzung stabil, obwohl er zuvor ein neues Vierjahreshoch erreichte.

Gewinne in Seoul und Peking

In Südkorea stieg der Kospi um 0,4 Prozent und erreichte ein weiteres Rekordhoch, nachdem die Regierung ihre Pläne, die Besteuerung von Aktieninvestitionen zu erhöhen, gestrichen hatte. Auch die chinesischen Märkte zeigten starke Dynamik: Der CSI300 stieg um 0,5 Prozent, während der Hang Seng in Hongkong um 0,2 Prozent zulegte. Das Interesse der Anleger an chinesischen Technologiewerten wuchs angesichts der gestiegenen Hoffnungen auf Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen Peking und Washington.

Gespräche in Madrid gehen voran

Am Sonntagabend beendeten US-amerikanische und chinesische Beamte den ersten Tag der Handelsgespräche in Madrid, wobei die Verhandlungen am Montag fortgesetzt werden sollen. Präsident Donald Trump kommentierte, dass der Zeitpunkt eines möglichen Verkaufs der chinesischen Kurzvideoplattform TikTok noch geprüft werde und keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei.

Chinas Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Abschwächung

Frische Wirtschaftsdaten, die am Montag veröffentlicht wurden, zeigen, dass das Wachstum Chinas im August nachließ. Die Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsatz und andere Aktivitätsindikatoren blieben hinter den Erwartungen zurück. Der Immobiliensektor steht weiterhin unter Druck, da die Investitionen in Immobilien weiter zurückgingen. Die Wohnungspreise fielen letzten Monat um weitere 0,3 Prozent und setzten den Abwärtstrend fort, der seit Anfang 2023 anhält.

Öl steigt leicht an, Gold bleibt stabil nahe Höchstständen

Rohstoffe verzeichneten zu Beginn der Woche moderate Gewinne. Brent-Rohöl stieg um 0,5 Prozent auf 67,33 Dollar pro Barrel, während US-Rohöl um den gleichen Betrag auf etwa 63 Dollar kletterte.

Die Goldpreise hielten sich bei 3644 Dollar pro Unze, nahe dem Rekordhoch der vergangenen Woche von 3673,95 Dollar.

Analyst InstaForex
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