Analyse der makroökonomischen Berichte:
Am Donnerstag stehen mehrere bedeutende makroökonomische Ereignisse an. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen zählen die BIP-Berichte für Deutschland, die Eurozone und die Vereinigten Staaten für das vierte Quartal. Es ist jedoch zu beachten, dass der Markt während der europäischen Handelssitzung noch auf das FOMC-Treffen am Mittwoch und die Ankündigung des Treffens der Europäischen Zentralbank reagieren könnte. Daher könnten diese makroökonomischen Berichte von anderen fundamentalen Ereignissen überschattet werden. Darüber hinaus werden die Arbeitslosenquote der EU und die US-Arbeitslosenmeldungen heute wahrscheinlich nicht das Interesse der Händler wecken.
Analyse fundamentaler Ereignisse:
Das wichtigste Ereignis, das heute im Fokus steht, ist das Treffen der EZB und die Rede von Christine Lagarde. Am Mittwoch löste Jerome Powell keine starke Marktreaktion aus, aber seine moderat hawkishe Haltung war bereits ein bullischer Faktor für den US-Dollar. Sollte die EZB heute ihre dovishen Position beibehalten, wird die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Aufwertung des USD steigen. Lagarde und ihre Kollegen haben konsequent angedeutet, dass die EZB bereit ist, die Geldpolitik weiter zu lockern, sodass keine Überraschungen von der Zentralbank erwartet werden. Dennoch könnte der Markt einen Katalysator benötigen, um eine Abwärtsbewegung für den Euro auszulösen. Darüber hinaus könnten BIP-Daten eine weitere Bestätigung der Stärke der US-Wirtschaft im Vergleich zur Schwäche in der Eurozone liefern.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am Donnerstag könnten die Marktbewegungen recht unvorhersehbar sein. Obwohl der Markt nicht stark auf das FOMC-Treffen reagiert hat und keine großen Überraschungen von der EZB erwartet werden, können Ereignisse von dieser Größenordnung dennoch erhebliche Volatilität auslösen, selbst ohne neue wesentliche Informationen. Die Marktreaktion wird weitgehend davon abhängen, wie die Teilnehmer die verfügbaren Daten interpretieren. Der Euro und das Pfund könnten ihre mittelfristigen Korrekturen für mehrere Wochen fortsetzen, aber ein Abwärtstrend ist in den kommenden Tagen wahrscheinlich.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit bis zur Ausbildung eines Signals (Rebound oder Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf der stündlichen Zeitebene handeln Sie MACD-Signale nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, bestätigt durch Trendlinien oder Trendkanäle.
- Nahe Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Kurs 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take Profit Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung mit Vorsicht zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Praxis eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den Erfolg im Handel auf lange Sicht.