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FX.co ★ Prognose für EUR/USD am 31. Januar 2025

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Analysen:::2025-01-31T12:00:13

Prognose für EUR/USD am 31. Januar 2025

Am Donnerstag versuchte der EUR/USD, sich oberhalb der 100,0% Fibonacci-Korrekturmarke bei 1,0437 zu konsolidieren, aber der Versuch scheiterte. Die Bären starteten eine neue Offensive, obwohl es ihnen an Kraft und Vertrauen mangelte. Der bullische Trend bleibt intakt, trotz eines Rückgangs zur 76,4% Fibonacci-Marke bei 1,0376 und eines Durchbruchs unterhalb des Aufwärtstrendkanals. Obwohl weitere Rückgänge möglich sind, scheint das aktuelle bärische Momentum schwach zu sein.

Prognose für EUR/USD am 31. Januar 2025

Das Wellenmuster bleibt relativ klar. Die zuletzt abgeschlossene Aufwärtswelle hat den vorherigen Höchststand übertroffen, während die derzeitige Abwärtswelle (noch nicht abgeschlossen) das vorherige Tief noch nicht durchbrochen hat. Dies deutet darauf hin, dass der bullische Trend sich immer noch bildet. Allerdings waren die Wellen in den letzten Wochen ungewöhnlich klein, was es schwierig macht, die Stärke des Aufwärtstrends zu bestätigen. Für einen vollständigen Abbau der bullischen Struktur müsste der Preis unter die Unterstützungszone bei 1,0338–1,0346 fallen.

Trotz einer Reihe von größeren wirtschaftlichen Ereignissen am Mittwoch und Donnerstag sind die Händler weitgehend abseits gestanden.

  • Federal Reserve (FOMC) Sitzung
  • ECB Sitzung
  • BIP-Berichte sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA
  • Arbeitslosenquote Daten
  • Reden von Powell und Lagarde

Keines dieser Ereignisse konnte eine klare Richtung für das Paar geben. Bullen und Bären waren drei aufeinanderfolgende Tage in einem Tauziehen verwickelt, ohne dass ein klarer Sieger hervorging.

Die gestrigen Wirtschaftsdaten waren negativ für den Euro, aber auch der US-Dollar verfügte nicht über starkes bullisches Momentum.

  • Das Wachstum des US-BIP im vierten Quartal lag unter den Erwartungen.
  • Donald Trump kündigte die erste Runde von Zöllen auf Kanada und Mexiko an.
  • Das Wirtschaftswachstum der Eurozone war schlechter als erwartet und zeigte sogar Stagnation - im Gegensatz zu den USA, die immer noch ein gewisses Wachstum verzeichneten.
  • Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone stieg.
  • Die EZB senkte die Zinsen, und Lagarde gab keine Anzeichen dafür, das Tempo der geldpolitischen Lockerung zu verlangsamen.

Als Ergebnis bleiben die Händler unsicher, welche Währung in einer schlechteren Position ist. Allerdings könnten die heutigen deutschen Wirtschaftsdaten das Pendel zugunsten der Bären ausschlagen lassen.

Prognose für EUR/USD am 31. Januar 2025

Auf dem 4-Stunden-Chart hat sich das EUR/USD zugunsten des US-Dollars umgekehrt. Dies folgte auf eine bärische Divergenz im CCI-Indikator und einen Bruch unterhalb der 127,2% Fibonacci-Ebene bei 1,0436.

Dies leitete eine Abwärtsbewegung in Richtung des 1,0332-Niveaus ein. Der Rückgang des Euro könnte jedoch begrenzt bleiben, da es den Bullen zuvor gelungen war, den Preis über den abwärts gerichteten Trendkanal zu drücken. Es bilden sich keine neuen Divergenzsignale auf den Schlüsselindikatoren, was darauf hindeutet, dass der Markt im Konsolidierungsmodus bleiben könnte.

Commitments of Traders (COT) Bericht:

Prognose für EUR/USD am 31. Januar 2025

Während der letzten Berichtswoche erhöhten nicht-kommerzielle Händler die Short-Positionen um 6.994. Die Long-Positionen stiegen nur um 4.905. Die bärische Stimmung bleibt dominant und lässt weitere potenzielle Rückgänge erwarten.

  • Gesamte Long-Positionen: 167K
  • Gesamte Short-Positionen: 230K

Seit 18 aufeinanderfolgenden Wochen verkaufen institutionelle Händler den Euro und verstärken so einen langfristigen bärischen Trend. Gelegentlich behalten die Bullen kurzzeitig die Kontrolle, aber diese Fälle waren eher die Ausnahme als die Regel.

Der Schlüsselantrieb für den bärischen US-Dollar - die Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve - hat bereits stattgefunden. Ohne neuen Grund, den Dollar zu verkaufen, bleibt die Aufwertung des Greenback das wahrscheinlichste Szenario.

Die technische Analyse unterstützt ebenfalls eine Fortsetzung des langfristigen Abwärtstrends bei EUR/USD.

Wichtige wirtschaftliche Ereignisse für die Eurozone und die USA

  • 07:00 UTC – Daten zum Einzelhandelsumsatz in Deutschland
  • 08:55 UTC – Arbeitslosenquote in Deutschland
  • 13:00 UTC – Verbraucherpreisindex (CPI) in Deutschland
  • 13:30 UTC – Kern-PCE-Preisindex der USA
  • 13:30 UTC – Daten zu Einkommen und Ausgaben in den USA

Der Wirtschaftskalender von heute beinhaltet mehrere wichtige Veröffentlichungen, die einen mäßigen Einfluss auf die Marktstimmung haben könnten.

Handelsempfehlungen für EUR/USD

Short-Positionen könnten eröffnet worden sein mit Zielen bei 1.0376 und 1.0346, nach dem Bruch des Aufwärtstrendkanals im stündlichen Chart. Das erste Ziel wurde fast erreicht. Long-Positionen sind heute nicht ratsam, da das Paar unter den aufsteigenden Trendkanal im stündlichen Chart geschlossen hat.

Fibonacci-Level:

  • Stündliches Chart: 1.0437–1.0179
  • 4-Stunden-Chart: 1.0603–1.1214

Analyst InstaForex
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