Handelsanalyse und Tipps für den Euro
Der erste Test der Marke von 1,0402 erfolgte, als der MACD-Indikator deutlich über der Null-Linie lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares einschränkte. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht gekauft. Der zweite Test der Marke von 1,0402 erfolgte kurz darauf, wobei der MACD im überkauften Bereich lag, was einen korrekten Einstiegspunkt für Szenario #2 (Verkauf) bestätigte. Allerdings fiel das Paar nicht, was zu einem Verlust führte.
Obwohl die Dienstleistungstätigkeit in der Eurozone die Erwartungen der Ökonomen nicht vollständig erfüllte, trug die Tatsache, dass der zusammengesetzte PMI über 50 Punkten blieb, dazu bei, die positive Stimmung unter Euro-Käufern aufrechtzuerhalten, was zu einer weiteren Rallye des EUR/USD in der ersten Tageshälfte führte.
Eine Serie von US-Wirtschaftsberichten wird veröffentlicht, die erhebliche Marktvolatilität auslösen könnten. Die ISM-Dienstleistungs-PMI-Daten werden Einblicke in den allgemeinen Wirtschaftsausblick geben. Schwächer als erwartete Daten könnten auf eine wirtschaftliche Abschwächung hinweisen und einen Ausverkauf des Dollars auslösen, da Investoren sich alternativen Anlagen wie dem Euro zuwenden. Starke ADP-Beschäftigungsdaten könnten den US-Dollar stärken und die Erwartungen untermauern, dass die Federal Reserve eine straffe Geldpolitik beibehalten wird.
Dieses Zusammenspiel zwischen Wirtschaftsdaten und Geldpolitik wird ein entscheidender Treiber für Währungsbewegungen sein.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich auf Szenario #1 und Szenario #2 konzentrieren.
Kaufsignal
Szenario #1: Kaufen Sie EUR/USD bei ungefähr 1,0439 (grüne Linie im Diagramm) mit einem Ziel von 1,0486. Beenden Sie den Handel bei 1,0486 und eröffnen Sie eine Verkaufsposition in die entgegengesetzte Richtung, wobei ein Rückgang von 30-35 Punkten erwartet wird. Erwarten Sie, dass EUR/USD nur steigt, wenn die US-Daten schwach sind.
Wichtig: Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass der MACD über der Nulllinie liegt und beginnt zu steigen.
Szenario #2: Kaufen Sie EUR/USD nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1,0402, wenn der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial begrenzen und zu einer Marktumkehr nach oben führen. Ziele: 1,0439 und 1,0486.
Verkaufssignal
Szenario #1: Verkaufen Sie EUR/USD bei 1,0402 (rote Linie im Diagramm) mit einem Ziel von 1,0359. Beenden Sie den Handel und eröffnen Sie Kaufpositionen in die entgegengesetzte Richtung (erwartet wird ein Rückgang von 20-25 Punkten). Verkaufsdruck kann jederzeit zurückkehren, insbesondere nach starken US-Daten.
Wichtig: Stellen Sie vor dem Verkauf sicher, dass der MACD unter der Nulllinie liegt und beginnt zu fallen.
Szenario #2: Verkaufen Sie EUR/USD nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1,0439, wenn der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach unten führen. Ziele: 1,0402 und 1,0359.
Diagrammschlüssel:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments.
- Dicke grüne Linie – Voraussichtliches Take-Profit-Level (ein weiteres Wachstum über diesen Punkt hinaus ist unwahrscheinlich).
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments.
- Dicke rote Linie – Voraussichtliches Take-Profit-Level (ein weiterer Rückgang über diesen Punkt hinaus ist unwahrscheinlich).
- MACD-Indikator – Überwachen Sie überkaufte/überverkaufte Bedingungen, bevor Sie Handelsgeschäfte eingehen.
Wichtige Hinweise für Anfänger im Forex-Handel:
Seien Sie beim Einstieg in den Markt vorsichtig, insbesondere vor großen Wirtschaftsberichten. Es ist am besten, vor bedeutenden fundamentalen Daten aus dem Markt auszusteigen, um plötzliche Preisschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie während Nachrichtenveröffentlichungen handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Orders können Sie schnell Ihr gesamtes Guthaben verlieren, insbesondere wenn Sie mit hohem Hebel handeln.
Erfolgreiches Trading erfordert eine klare Strategie, wie die oben skizzierte. Vermeiden Sie spontane Handelsentscheidungen, da das Handeln auf Grundlage kurzfristiger Marktschwankungen eine verlustbringende Strategie für Intraday-Trader ist.