Handelsanalyse und Tipps für das britische Pfund
Der erste Test des 1.2501-Niveaus fand statt, als der MACD-Indikator sich bereits deutlich über der Nullmarke befand, was das Aufwärtspotenzial des Währungspaares einschränkte. Aus diesem Grund habe ich das Pfund nicht gekauft. Der zweite Test von 1.2501 erfolgte kurz danach, wobei der MACD im überkauften Bereich lag, was einen korrekten Einstiegspunkt für Szenario #2 (Verkaufstrade) bestätigte. Dennoch fiel das Paar nicht, was zu Verlusten führte.
Trotz gemischter Daten aus dem britischen Dienstleistungssektor, die weniger optimistisch als erwartet ausfielen, bleibt das britische Pfund robust und tendiert weiter nach oben. Investoren scheinen diese negativen Signale zu ignorieren und konzentrieren sich stattdessen auf eine mögliche Währungsstärkung angesichts sanfterer Maßnahmen der Bank of England.
Zwar weckte der Bericht über den Dienstleistungssektor einige Besorgnis, doch schwächte er das insgesamt positive Marktsentiment nicht.
Wichtige US-amerikanische Wirtschaftsdaten werden einen erheblichen Einfluss auf die Währungsmärkte, insbesondere für das Pfund, haben. Der ISM Services PMI und Composite PMI für Januar werden den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft widerspiegeln. Sollten die Daten hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte dies den Optimismus der Investoren dämpfen und die Federal Reserve dazu zwingen, ihre Zinserhöhungsperspektive zu überdenken.
Zudem könnte der ADP-Beschäftigungsbericht ein wichtiger Treiber für GBP/USD sein. Schwache Beschäftigungsdaten könnten Befürchtungen über eine wirtschaftliche Abschwächung nähren und das britische Pfund weiter unterstützen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich auf Szenario #1 und Szenario #2 konzentrieren.
Kaufsignal
Szenario #1: Kaufe GBP/USD bei 1.2558 (grüne Linie im Chart) mit einem Ziel von 1.2614. Beende den Handel und eröffne Verkaufspositionen in die entgegengesetzte Richtung (erwarteter Rückgang von 30-35 Punkten). Kaufe nur nach schwachen US-Daten.
Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD über der Nulllinie liegt und beginnt zu steigen.
Szenario #2: Kaufe GBP/USD nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1.2517, wenn der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial begrenzen und zu einer Marktumkehr nach oben führen. Ziele: 1.2558 und 1.2614.
Verkaufssignal
Szenario #1: Verkaufe GBP/USD bei 1.2517 (rote Linie im Chart) mit einem Ziel von 1.2468. Beende den Handel und eröffne Kaufpositionen in die entgegengesetzte Richtung (erwarteter Anstieg von 20-25 Punkten). Verkaufsdruck könnte jederzeit zurückkehren, insbesondere nach starken US-Daten.
Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD unter der Nulllinie liegt und beginnt zu fallen.
Szenario #2: Verkaufe GBP/USD nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1.2558, wenn der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach unten führen. Ziele: 1.2517 und 1.2468.
Diagrammschlüssel:
- Schmale grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments.
- Dicke grüne Linie – Erwartetes Take-Profit-Niveau (höheres Wachstum darüber hinaus ist unwahrscheinlich).
- Schmale rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments.
- Dicke rote Linie – Erwartetes Take-Profit-Niveau (weiterer Rückgang darüber hinaus ist unwahrscheinlich).
- MACD-Indikator – Überwachen Sie überkaufte/überverkaufte Bedingungen, bevor Sie Trades eingehen.
Wichtige Hinweise für Anfänger im Forex-Handel:
Seien Sie vorsichtig beim Betreten des Marktes, insbesondere vor wichtigen Wirtschaftsberichten. Es ist am besten, sich vor fundamentalen Daten mit hoher Auswirkung aus dem Markt herauszuhalten, um plötzliche Preisschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie während der Nachrichtenveröffentlichungen handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Orders können Sie schnell Ihre gesamte Einlage verlieren, insbesondere wenn Sie mit hohem Hebel handeln.
Erfolgreiches Trading erfordert eine klare Strategie, wie die oben skizzierte. Vermeiden Sie spontane Handelsentscheidungen, da der Handel auf Basis kurzfristiger Marktschwankungen eine verlustreiche Strategie für Intraday-Trader ist.