Analyse der Trades und Handelstipps für den Japanischen Yen
Der Test des Preises bei 152,26 trat ein, als der MACD-Indikator sich bereits deutlich über der Nulllinie befand, was das Aufwärtspotenzial des Paares einschränkte. Deshalb habe ich den Dollar nicht gekauft und die Aufwärtsbewegung des Paares verpasst.
Nach der gestrigen Rede von Jerome Powell verstärkte sich der US-Dollar nur gegenüber dem Japanischen Yen. Der Vorsitzende der Federal Reserve erwähnte, dass es keine Eile gebe, die Zinssätze zu senken, und deutete an, dass eine monetäre Lockerung schnell erfolgen könnte, falls sich der Arbeitsmarkt unerwartet abschwächen oder die Inflation schneller als erwartet zurückgehen sollte. Powell betonte auch die Wichtigkeit, eine restriktive Politik beizubehalten, bis die Wirtschaft stark bleibt und die Inflation dem Ziel von 2 % näher kommt.
Der Anstieg des USD/JPY-Wechselkurses war jedoch relativ moderat, wahrscheinlich weil der Markt bereits die aggressive Haltung der Fed, die hohen Zinsen beizubehalten, berücksichtigt hatte. Investoren hatten längst erwartet, dass Powell keine konkreten Signale hinsichtlich einer bevorstehenden Richtungsänderung geben würde. Insgesamt unterstrichen seine Kommentare nur die bestehenden Markterwartungen. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März bleibt gering, wobei der Markt nun davon ausgeht, dass die erste Senkung in der zweiten Jahreshälfte erfolgen wird.
Die heutigen japanischen Daten zur Geldmenge und zu den Maschinenaufträgen stärkten die Nachfrage nach dem Yen nicht. Während des asiatischen Handels stieg das USD/JPY-Paar stark an, möglicherweise als verzögerte Reaktion auf Powells Aussagen. Angesichts der bevorstehenden US-Inflationsdaten ist in der ersten Tageshälfte mit erheblich weniger Marktvolatilität zu rechnen, und es sollten keine starken Richtungsbewegungen erwartet werden.
Für den Intraday-Handel werde ich mich auf Szenario #1 und Szenario #2 konzentrieren.
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Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane, USD/JPY bei 153,68 zu kaufen (grüne Linie im Diagramm), mit dem Ziel, bis auf 154,06 zu steigen (dickere grüne Linie). Bei 154,06 werde ich Long-Positionen schließen und sofort eine Verkaufsposition in die entgegengesetzte Richtung eröffnen, um eine 30–35 Pip-Korrektur zu erzielen. Die besten Kaufgelegenheiten ergeben sich während Korrekturen und signifikanten Rücksetzern bei USD/JPY. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Eine weitere Kaufgelegenheit ergibt sich, wenn USD/JPY zweimal in Folge 153,37 testet, während sich der MACD im überverkauften Bereich befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr im Markt nach oben auslösen. Erwartete Aufwärtsziele: 153,68 und 154,06.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, USD/JPY erst nach einem Ausbruch unter 153,37 zu verkaufen (rote Linie im Diagramm), was zu einem starken Rückgang führen könnte. Das Hauptziel für Verkäufer liegt bei 152,87, wo ich Short-Positionen schließen und sofort nach der Erholung kaufe, um eine 20–25 Pip-Korrektur zu erzielen. Verkaufsdruck ist in der ersten Tageshälfte unwahrscheinlich. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und beginnt zu fallen.
Szenario #2: Ich werde auch USD/JPY verkaufen, wenn der Kurs zweimal in Folge 153,68 testet, während sich der MACD im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Erwartete Abwärtsziele: 153,37 und 152,87.
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Chartnotizen
- Dünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments.
- Dicke grüne Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder das manuelle Absichern von Gewinnen, da weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments.
- Dicke rote Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder das manuelle Absichern von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- MACD Indikator: Kritisch für die Identifikation von überkauften und überverkauften Zonen, um Entscheidungen zum Markteintritt zu leiten.
Wichtiger Hinweis für Anfänger
- Gehen Sie Entscheidungen zum Markteintritt immer mit Vorsicht an.
- Vermeiden Sie den Handel während wichtiger Nachrichtenveröffentlichungen, um volatile Kursschwankungen zu umgehen.
- Wenn Sie während Nachrichtenveröffentlichungen handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren.
- Handel ohne Stop-Loss-Orders oder Geldmanagementpraktiken kann Ihr Guthaben schnell aufbrauchen, besonders wenn Sie mit großen Volumen handeln.
- Ein klarer Handelsplan, wie der oben skizzierte, ist für erfolgreichen Handel unerlässlich. Spontane Handelsentscheidungen auf der Grundlage aktueller Marktbedingungen sind für Intraday-Händler grundsätzlich nachteilig.