Analyse der Handelsgeschäfte und Handelsberatung für den Euro
Der Preistest bei 1,0367 in der ersten Tageshälfte fiel mit einem Zeitpunkt zusammen, an dem der MACD-Indikator bereits deutlich über die Nulllinie gestiegen war, wodurch das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzt wurde. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht gekauft.
Die zweite Tageshälfte ist ereignisreich. Der Verbraucherpreisindex (CPI) der USA für Januar, die Kerninflationsdaten sowie Reden von Federal Reserve Chair Jerome Powell und FOMC-Mitglied Raphael Bostic stehen auf dem Programm. Die Aufmerksamkeit des Marktes wird auf die mögliche Reaktion der Federal Reserve gerichtet sein.
Wenn die Inflationsdaten ein anhaltendes Wachstum zeigen, wird die Fed voraussichtlich einen abwartenden Ansatz verfolgen und die Zinssätze unverändert lassen. Dies wird den Dollar stärken, da Anleger die US-Währung aufgrund stabiler oder potenziell steigender Zinssätze als attraktiver betrachten.
Andererseits könnte ein Rückgang der Inflationszahlen Spekulationen über eine Lockerung der Geldpolitik auslösen und den Dollar unter Druck setzen. In diesem Fall würde das EUR/USD-Paar Unterstützung finden, was zu einem erneuten Interesse am Kauf des Euro gegenüber dem Dollar führen würde.
So werden die Inflationsdaten von Januar ein wesentlicher Antrieb für die kurzfristigen Bewegungen auf dem Devisenmarkt sein. Händler sollten die Nachrichten genau verfolgen und auf eine erhöhte Volatilität in den kommenden Tagen vorbereitet sein.
Für meine Strategie am selben Tag werde ich mich hauptsächlich auf Szenario Nr. 1 konzentrieren, selbst unter Berücksichtigung der MACD-Anzeigen, da ich eine starke Richtungsbewegung erwarte.
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Kaufsignal
Szenario #1: Der Kauf des Euro ist heute möglich bei 1.0384 (grüne Linie im Chart), mit dem Ziel, auf 1.0415 zu steigen. Bei 1.0415 plane ich, den Markt zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, in Erwartung einer Korrektur von 30-35 Punkten. Ein schwächer als erwarteter US-Inflationsbericht würde dieses bullische Szenario unterstützen.
Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, den Euro heute zu kaufen, wenn 1.0365 zweimal getestet wird, während der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotential des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach oben führen. Mit einem Wachstum in Richtung 1.0384 und 1.0415 ist zu rechnen.
Verkaufssignal
Szenario #1: Der Verkauf des Euro ist geplant nach Erreichen von 1.0365 (rote Linie im Chart). Das Ziel ist 1.0331, wo ich plane, Short-Positionen zu verlassen und sofort Long-Positionen einzugehen (erwartet wird eine Korrektur von 20-25 Punkten). Der Druck auf das Paar könnte jederzeit wieder zunehmen.
Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade zu sinken beginnt.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, den Euro heute zu verkaufen, wenn 1.0384 zweimal getestet wird, während der MACD-Indikator im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotential des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach unten führen. Ein Rückgang in Richtung 1.0365 und 1.0331 wird erwartet.
Diagrammübersicht
- Dünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments.
- Dicke grüne Linie: Vorgeschlagenes Take-Profit-Niveau, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments.
- Dicke rote Linie: Vorgeschlagenes Take-Profit-Niveau, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator: Wird verwendet, um überkaufte und überverkaufte Zonen bei Markteintritt zu beurteilen.
Wichtige Hinweise für Anfängerhändler
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in den Markt eintreten. Es ist am besten, vor der Veröffentlichung hochwirksamer fundamentaler Berichte vom Markt fernzubleiben, um plötzliche Preisschwankungen zu vermeiden. Verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders. Der Handel ohne Stop-Loss kann Ihr Kapital schnell aufbrauchen, insbesondere beim Handel mit großen Volumina ohne angemessenes Risikomanagement.
Folgen Sie einem strukturierten Handelsplan. Wie oben gezeigt, ist zufälliges Entscheiden basierend auf den aktuellen Marktbedingungen eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.