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Gold erfährt einen moderaten intraday Anstieg, bleibt jedoch unter dem Rekordhoch, das Anfang dieser Woche erreicht wurde. Der fehlende Schwung begrenzt jedoch weitere Aufwärtsbewegungen.
Anlegerbedenken über die potenziellen Konsequenzen von Präsident Donald Trumps Handelszöllen—die einen globalen Handelskrieg auslösen könnten—stützen weiterhin die Nachfrage nach sicheren Hafenanlagen wie Gold.
Darüber hinaus belastet der Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen den US-Dollar, wodurch dieser einem Wochentief entgegensteuert, was wiederum die Goldpreise anhebt.
Die Erwartung, dass Trumps protektionistische Politik die bereits hohe Inflation in den USA weiter verschärfen könnte, macht Gold zu einem attraktiven Schutz vor steigenden Preisen. Jedoch bestätigte der am Mittwoch besser als erwartete Verbraucherpreisindex (VPI), dass die Federal Reserve möglicherweise ihren straffen Kurs beibehalten könnte, was das Aufwärtspotential von Gold begrenzt.
Heute richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Erzeugerpreisindex (PPI) für weitere Handelsmöglichkeiten.
Technischer Ausblick
Aus technischer Sicht bleibt der tägliche Relative Strength Index (RSI) im überkauften Bereich, was die Notwendigkeit zur Vorsicht signalisiert, bevor neue Long-Positionen eingegangen werden.
Bullen dürften in der Nähe des Allzeithochs im Bereich von $2942–$2943, das am Dienstag erreicht wurde, eine Pause einlegen, welche nun als wichtiger Widerstandsbereich dient.
Fallen die Goldpreise unter das psychologische Niveau von $2900, könnte dies den Weg für einen Rückgang in Richtung des gestrigen Tiefs bei etwa $2864 eröffnen.
Weitere Abwärtsdruck könnte einen korrektiven Rücksetzer beschleunigen, mit einer Zwischentunterstützung um die Region von $2834–$2832, bevor das nächste bedeutende Unterstützungsniveau bei $2800 getestet wird.