In meiner Morgenprognose konzentrierte ich mich auf das Niveau von 1.2580 und plante, meine Marktentscheidungen darauf basierend zu treffen. Analysieren wir das 5-Minuten-Chart und sehen, was passiert ist. Das Währungspaar fiel, erreichte jedoch nicht den Test von 1.2580. Das technische Bild für die zweite Tageshälfte wurde nicht überarbeitet.

Um Long-Positionen auf GBP/USD zu eröffnen:
Das Fehlen wirtschaftlicher Daten aus dem Vereinigten Königreich hat zu einer kaum merklichen Bewegung des britischen Pfunds geführt. In den USA wird der Presidents' Day gefeiert, was starke Volatilität unwahrscheinlich macht. Lediglich Reden von FOMC-Mitgliedern wie Patrick T. Harker und Michelle Bowman könnten einen Markteinfluss haben, auch wenn dies unsicher ist.
Falls das Währungspaar fällt, müssen Käufer das Unterstützungsniveau von 1,2580 verteidigen, das ich als Schlüsselbereich sehe. Ich werde Long-Positionen erst nach einem Fehlausbruch auf diesem Niveau in Betracht ziehen, bei dem ich einen Anstieg in Richtung 1,2627 anstrebe, einem Widerstandsniveau, das Ende letzter Woche gebildet wurde. Ein Durchbruch und anschließender Retest dieser Spanne von oben würde einen Kauf-Einstieg bestätigen und auf 1,2664 abzielen, was den bullischen Ausblick stärkt. Das endgültige Ziel wird 1,2692 sein, wo ich Gewinne realisieren werde.
Wenn GBP/USD fällt und bei 1,2580 keine Käuferaktivität besteht, besteht keine unmittelbare Gefahr für Käufer, aber der Druck auf das Pfund wird voraussichtlich Anfang nächster Woche zunehmen. In diesem Fall wäre ein Fehlausbruch um 1,2550 eine ideale Bedingung, um Long-Positionen zu eröffnen. Ich plane, GBP/USD sofort bei einer Erholung von 1,2515 zu kaufen und ziele auf eine Korrektur von 30-35 Punkten im Tagesverlauf ab.
Um Short-Positionen auf GBP/USD zu eröffnen:
Die Verkäufer des Pfunds haben versucht, Stärke zu zeigen, allerdings recht verhalten. Es gibt auch wenig Anreiz für Käufer, was bedeutet, dass der Handel wahrscheinlich in einer Seitwärtsbewegung fortgesetzt wird, die ich auszunutzen versuche. Ein Fehlausbruch um das Widerstandsniveau von 1,2627 schafft einen Einstiegspunkt für Short-Positionen, mit dem Ziel eines Rückgangs auf 1,2580, wo sich gleitende Durchschnitte befinden, die die Bullen unterstützen. Ein Durchbruch und Retest von unten dieser Spanne würde Stop-Loss-Orders auslösen und den Weg in Richtung 1,2550 öffnen. Das endgültige Ziel wird 1,2515 sein, wo ich Gewinne realisieren werde.
Wenn die Nachfrage nach dem Pfund in der zweiten Tageshälfte nach den Reden der US-Notenbank stark bleibt und Verkäufer bei 1,2627 nicht handeln, könnte das Paar weiter steigen. In diesem Fall ist es am besten, auf einen Test des Widerstands bei 1,2664 zu warten, bevor Short-Positionen in Betracht gezogen werden. Ich werde nur nach einer erfolglosen Konsolidierung verkaufen. Sollte es keine Abwärtsbewegung geben, werde ich bei einer Erholung von 1,2692 Short-Positionen suchen, mit dem Ziel einer Korrektur um 30-35 Punkte.
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Der Commitment of Traders (COT)-Bericht vom 4. Februar zeigte eine Reduzierung der Short-Positionen und einen Anstieg der Long-Positionen. Dies sollte jedoch nicht als Signal für ein anhaltendes Wachstum des Pfunds angesehen werden. Der Bericht berücksichtigt nicht die jüngste Zinsentscheidung der Bank of England und ihren Übergang zu einer gemäßigteren Haltung. Der jüngste Anstieg des Pfunds war lediglich eine Korrektur, während der fundamentale Druck auf das Währungspaar bestehen bleibt. Zusätzliche Maßnahmen der US-Regierung werden weiterhin auf Risikoanlagen lasten und gleichzeitig die starke Nachfrage nach dem US-Dollar aufrechterhalten.
Gemäß dem neuesten COT-Bericht stiegen die langen non-kommerziellen Positionen um 6.111 auf 65.442, während sich die kurzen non-kommerziellen Positionen um 4.238 auf 76.765 verringerten. Die Kluft zwischen langen und kurzen Positionen verringerte sich um 356.
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Indikator-Signale
Gleitende Durchschnitte
Das Währungspaar handelt über den 30- und 50-Tage gleitenden Durchschnitten, was auf eine weitere Stärke des Pfunds hindeutet.
Hinweis: Der Autor verwendet H1 gleitende Durchschnitte, die von den Standard D1 gleitenden Durchschnitten abweichen.
Bollinger-Bänder
Die untere Grenze des Indikators bei rund 1,2580 wird im Falle eines Rückgangs als Unterstützung dienen.
Indikator-Beschreibungen:
- Gleitender Durchschnitt (MA): Definiert den aktuellen Trend, indem er Volatilität und Störungen glättet.
- 50-Perioden MA: Im Chart in Gelb markiert.
- 30-Perioden MA: Im Chart in Grün markiert.
- MACD (Moving Average Convergence/Divergence):
- Schnelles EMA – 12-Perioden
- Langsames EMA – 26-Perioden
- SMA – 9-Perioden
- Bollinger-Bänder: 20-Perioden.
- Nicht-kommerzielle Händler: Spekulanten wie Privathändler, Hedgefonds und große Institutionen, die den Futures-Markt zur Spekulation nutzen.
- Long-Positionen Nicht-kommerziell: Die gesamten Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Short-Positionen Nicht-kommerziell: Die gesamten Short-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Netto-Gesamtposition Nicht-kommerziell: Die Differenz zwischen Short- und Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.