
Das Währungspaar USD/CAD zeigt zum zweiten Mal in Folge Anzeichen einer Erholung nach einem jüngsten Rückgang und erholt sich von einem zweiwöchigen Tiefpunkt um 1.4260. Die Spotpreise sind über das runde Niveau von 1.4300 gestiegen, doch der weitere Anstieg bleibt begrenzt, da Händler auf das FOMC-Treffen warten.
Der Markt erwartet, dass die Federal Reserve die Zinssätze voraussichtlich unverändert im Bereich von 4,25% - 4,50% belassen wird. Daher werden Investoren ihr Augenmerk auf die aktualisierten Wirtschaftsprognosen und Kommentare von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell richten, die Hinweise auf die künftige Entwicklung der Geldpolitik geben könnten. Dies wiederum wird sich erheblich auf die Bewegungen des US-Dollars und folglich auf USD/CAD auswirken.
Die Position des kanadischen Dollars ist ebenfalls bemerkenswert. Der jüngste Rückgang der Ölpreise übt einigen Druck auf den Loonie aus, der eng mit den Rohstoffmärkten verbunden bleibt. Allerdings könnte das Risiko weiterer geopolitischer Eskalationen im Nahen Osten den Rückgang der Ölpreise begrenzen, was der kanadischen Währung etwas Unterstützung bietet.
Darüber hinaus könnte ein unerwarteter Anstieg der jährlichen Inflationsrate Kanadas auf 2,6% im Februar Händler davon abhalten, aggressive Short-Positionen gegen den kanadischen Dollar einzugehen, was das Aufwärtspotenzial von USD/CAD weiter begrenzt.
Aus technischer Sicht bleiben die Spotpreise über dem 100-Tage-Durchschnitt (SMA), was zur Vorsicht mahnt, bevor man von einer Fortsetzung des Rückgangs der letzten Woche ausgeht. Zudem bestätigen gemischte Oszillatoren im Tageschart nicht vollständig einen bärischen Ausblick, da sie allmählich versuchen, in den positiven Bereich zu wechseln.
Der nächstgelegene Widerstand für USD/CAD befindet sich beim 50-Tage-SMA nahe 1.4350. Gelingt dem Paar ein Durchbruch über dieses Niveau, könnte es potenziell das runde Niveau von 1.4400 erreichen.
Andererseits liegt die Unterstützung unter dem runden Niveau von 1.4300, nahe dem gestrigen Tief bei 1.4260. Darüber hinaus befinden sich die nächsten wichtigen Unterstützungen am 100-Tage-SMA und auf dem psychologischen Niveau von 1.4200.
Insgesamt erfordert die aktuelle Marktsituation eine genaue Beobachtung von Wirtschaftsdaten und politischen Entwicklungen.