In meiner morgendlichen Prognose habe ich das Niveau von 1,2980 als entscheidenden Bereich für Marktentscheidung hervorgehoben. Lassen Sie uns die 5-Minuten-Chart analysieren, um zu sehen, was passiert ist. Ein Durchbruch und ein erneuter Test von 1,2980 boten einen guten Einstiegspunkt für Short-Positionen, doch das Paar konnte keine signifikante Abwärtsbewegung entwickeln. Der technische Ausblick wurde für die zweite Tageshälfte überarbeitet.

Für Eröffnung von Long-Positionen auf GBP/USD:
Das Pfund schwächte sich in der ersten Tageshälfte vor wichtigen Ankündigungen der Federal Reserve ab, was bisher nur eine geringfügige Korrektur darstellt. Die Zinsentscheidung des FOMC und die wirtschaftliche Prognose sind entscheidende Ereignisse, aber der kritischste Faktor wird sein, was der Fed-Vorsitzende Jerome Powell während seiner Pressekonferenz zu sagen hat.
Reagiert der Markt negativ auf Powells Aussagen, dann wird nur ein falscher Ausbruch um 1,2958 einen guten Einstiegspunkt für Long-Positionen bieten, mit dem Ziel einer Erholung auf 1,3006, das Wochenhoch. Ein Durchbruch und Retest dieses Levels wird eine Kaufgelegenheit bestätigen, die das Paar möglicherweise auf 1,3035 treiben könnte und den Aufwärtstrend stärkt. Das endgültige Ziel wäre 1,3068, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen.
Sollte GBP/USD fallen und bei 1,2958 keine Kaufaktivität zeigen, wird der Verkaufsdruck auf das Pfund erheblich zunehmen, was seine positive Aussichten beeinträchtigen würde. In diesem Fall würde ein falscher Ausbruch um 1,2912 als geeignete Bedingung für die Eröffnung von Long-Positionen dienen. Einen Kauf erwäge ich bei einem direkten Rückprall von 1,2876, mit dem Ziel einer intraday Korrektur von 30-35 Punkten.
Für Eröffnung von Short-Positionen auf GBP/USD:
Der Rückgang des Pfunds in der ersten Tageshälfte war eher eine Korrektur vor der Fed-Entscheidung als ein Ergebnis eines aktiven Verkaufsdrucks. Das entscheidende Widerstandsniveau von 1,3006 bleibt während der US-Sitzung der Hauptfokus. Ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau bietet eine Gelegenheit, GBP/USD zu verkaufen, mit dem Ziel 1,2958.
Ein Durchbruch und Retest unterhalb dieser Spanne wird eine Stop-Loss-Kaskade auslösen und den Weg zu 1,2912 öffnen, was eine bedeutende Korrektur darstellen würde. Das endgültige Ziel wäre 1,2876, wo ich plane, Gewinne zu realisieren. Ein Test dieses Niveaus könnte die Aufwärtsdynamik bremsen.
Sollte die Nachfrage nach dem Pfund nach der FOMC-Entscheidung stark bleiben und es den Bären nicht gelingen, 1,3006 zu verteidigen, sollte der Verkauf auf einen Test von 1,3035 verschoben werden. Short-Positionen erwäge ich erst bei einem falschen Ausbruch an diesem Niveau. Falls dort keine Abwärtsbewegung erfolgt, werde ich Short-Einstiege um 1,3068 suchen, mit dem Ziel einer intraday Korrektur von 30-35 Punkten.

Commitment of Traders (COT) Report:
Der COT-Bericht vom 11. März zeigte einen Anstieg sowohl bei den Long- als auch bei den Short-Positionen, jedoch stiegen die Long-Positionen deutlich stärker an, was das bullische Sentiment für GBP/USD stärkt. Der positive wirtschaftliche Ausblick des Vereinigten Königreichs und der vorsichtige Ansatz der Bank of England in Bezug auf Zinssenkungen unterstützen den Aufwärtstrend des Pfunds.
Das bevorstehende Fed-Treffen könnte den Dollar weiter schwächen, was bedeutet, dass Käufer des Pfunds wenig Grund zur Sorge haben. Allerdings sind auf dem Weg möglicherweise Korrekturen zu erwarten, bevor neue lokale Höchststände getestet werden.
Der COT-Bericht zeigt, dass die nicht-kommerziellen Long-Positionen um 12.920 auf 94.786 zunahmen, während die nicht-kommerziellen Short-Positionen nur um 2.301 auf 65.593 stiegen. Dadurch hat sich die Differenz zwischen Long- und Short-Positionen um 10.925 erweitert.

Indikatorsignale:
Gleitende Durchschnitte: Der Handel erfolgt um die 30- und 50-Tage-Durchschnitte, was auf Unsicherheit am Markt hinweist.
Bollinger Bänder: Sollte das Paar fallen, wird die untere Grenze des Indikators nahe 1,2958 als Unterstützung dienen.
Indikatorbeschreibungen:
- Gleitende Durchschnitte (glätten Volatilität und Rauschen zur Identifizierung von Trends):
- 50-Perioden-SMA – Gelb im Diagramm
- 30-Perioden-SMA – Grün im Diagramm
- MACD-Indikator (Moving Average Convergence/Divergence):
- Schnelles EMA (12), langsames EMA (26), SMA (9)
- Bollinger Bänder (volatilitätsbasierte Preisbänder):
- 20-Perioden-Einstellung
- Nicht-kommerzielle Händler: Spekulative Marktteilnehmer, wie individuelle Händler, Hedgefonds und große Institutionen, die Futures zu spekulativen Zwecken nutzen.
- Lange nicht-kommerzielle Positionen: Die insgesamt offenen Long-Positionen, die von spekulativen Händlern gehalten werden.
- Kurze nicht-kommerzielle Positionen: Die insgesamt offenen Short-Positionen, die von spekulativen Händlern gehalten werden.
- Netto nicht-kommerzielle Position: Der Unterschied zwischen Short- und Long-Positionen unter spekulativen Händlern.