Analyse der Freitagsgeschäfte
1-Stunden-Chart von GBP/USD

Am Freitag setzte das GBP/USD-Paar seine Aufwärtsbewegung ebenfalls fort. Die Gründe sind dieselben wie beim EUR/USD-Paar. Der gesamte makroökonomische Hintergrund hatte am Freitag für die Händler erneut kaum Relevanz, obwohl anerkannt werden muss, dass die makroökonomischen Daten aus dem Vereinigten Königreich diesmal stark waren. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Februar um 0,5 %, was deutlich über den Erwartungen lag, und die Industrieproduktion erhöhte sich um 1,5 %, ebenfalls weit über den Prognosen. Dies führte dazu, dass das Britische Pfund früh am Tag einen zusätzlichen bullischen Impuls erhielt. Ob dieser nötig war, ist unklar—das Pfund Sterling steigt bereits seit fast drei Monaten fast täglich. Die weitere Bewegung des Währungspaars wird weiterhin vom Stand der globalen Handelskonflikte abhängen—insbesondere von den Beziehungen zwischen den USA und der EU sowie den USA und China.
5-Minuten-Chart von GBP/USD

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wechselte der Kurs am Freitag ebenfalls häufig die Richtung, und die Volatilität blieb hoch. Dadurch wurden viele Handelssignale generiert, von denen etwa die Hälfte weniger als ideal war. Wie bereits erwähnt, sind die aktuellen Marktbewegungen emotional und unberechenbar. Während einige Signale solide Gewinne bringen können, ist auch der Prozentsatz der falschen Signale ziemlich hoch.
Trading-Strategie für Montag:
Auf dem Stundenchart hätte das GBP/USD-Paar längst in einen Abwärtstrend eintreten müssen, aber Trump tut alles, um den Dollar weiter zu drücken. Seit dem offiziellen Beginn des globalen Handelskrieges verzichten wir darauf, langfristige Vorhersagen für Währungspaare zu treffen. Der Markt bleibt unter der Kontrolle von Trump und seinen Entscheidungen: Er kündigt neue Zölle an, und der Dollar fällt. Er erhöht die Zölle, und der Dollar fällt erneut. Wenn die Eskalation pausiert, bewegt sich der Markt seitwärts.
Am Montag könnte das GBP/USD weiterhin in einem stürmischen Zustand verharren. Es ist praktisch unmöglich vorherzusagen, wie sich das Pfund und der Dollar heute bewegen werden. Das Paar steigt derzeit logisch an, aber niemand weiß, welche neuen Schlagzeilen aus Peking, Brüssel oder Washington auftauchen könnten.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sind die folgenden Levels für den Handel relevant: 1,2502–1,2508, 1,2547, 1,2613, 1,2680–1,2685, 1,2723, 1,2791–1,2798, 1,2848–1,2860, 1,2913, 1,2980–1,2993, 1,3043, 1,3102–1,3107, 1,3145–1,3167, 1,3225, 1,3272.
Am Montag sind in Großbritannien und den USA keine bedeutenden Ereignisse geplant, aber das bedeutet nicht, dass im Laufe des Tages keine wichtigen Entwicklungen eintreten werden. Der Handelskrieg geht weiter und gewinnt an Fahrt. Bisher hatten Trumps "Rabatte" keine positive Wirkung auf den Dollar.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Abprallen oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenzeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, bestätigt durch Trendlinien oder Trendkanäle.
- Eng beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels sehr nah beeinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie ein Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können die Kursbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie während ihrer Veröffentlichung vorsichtig oder verlassen Sie den Markt, um scharfe Wendehandlungen zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein korrektes Risikomanagement zu praktizieren, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.