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FX.co ★ Bitcoin verliert seinen Halt und steht auf des Messers Schneide: Die $95.000-Falle

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Crypto Analysis:::2025-05-05T22:50:09

Bitcoin verliert seinen Halt und steht auf des Messers Schneide: Die $95.000-Falle

Bitcoin steht erneut unter Druck. Am Montag fiel der Preis der weltweit größten Kryptowährung unter die Marke von 95.000 $, und das ist mehr als nur eine weitere Korrektur. Es ist ein Symptom für tiefere strukturelle Spannungen im aktuellen Markt. In den letzten 24 Stunden hat die Münze in einer Spanne von 93.806 $ bis 95.741 $ gehandelt, aber die kurzfristigen Signale auf den Charts warnen davor, dass sich im Hintergrund etwas Bedeutenderes zusammenbraut.

Gescheiterte Versuche, sich über 97.000 $ zu erholen, und schwache Kaufaktivitäten deuten darauf hin, dass die Bullen allmählich erschöpft sind. Während langfristige Charts noch eine bullische Neigung beibehalten, werden die kurzfristigen Signale zunehmend alarmierender. Es geht nicht nur darum, die Zahlen zu beobachten – es geht darum, zu verstehen, was dahinter steckt.

Bären im Vormarsch: Das technische Bild begünstigt kein Wachstum mehr

Auf den Stunden- und 4-Stunden-Charts ist das Bild bärisch. Die Bildung von niedrigeren Hochs und Tiefs nach dem jüngsten lokalen Hoch bei 96.620 $ bestätigt, dass der Markt an Boden verliert. Das Niveau von 93.550 $ hat sich zu einem Hotspot für intensiven Verkauf entwickelt, und ein erneuter Test dieser Zone könnte zu einem Zusammenbruch führen.

Ein Bruch unter 92.846 $ auf dem 4-Stunden-Chart wäre entscheidend. Wenn sich der Preis darunter festigt, öffnet sich der Weg zu 90.000 $ – möglicherweise sogar niedriger. Psychologisch und technisch ist das ein anderes Spielfeld, insbesondere da es unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt fallen würde – ein wichtiger Level, der von institutionellen Akteuren genau beobachtet wird.

Bitcoin verliert seinen Halt und steht auf des Messers Schneide: Die $95.000-Falle

Die tägliche Kerze lügt nicht: Die Korrektur ist in vollem Gange

Ein Blick auf den täglichen Zeitrahmen zeigt deutlich, dass die aktuelle Marktphase kein Zufall ist. Nachdem der Kurs es nicht geschafft hat, die Marke von $97.938 zu durchbrechen, wurden mehrere aufeinanderfolgende rote Kerzen ausgebildet – und das ist nicht nur Volatilität. Es handelt sich um einen Rückgang, begleitet von einem Abschwächen des Kaufvolumens.

Schlimmer noch, jede grüne Kerze zeigt weniger Volumen als die vorherige — ein klassisches Anzeichen dafür, dass langfristige Anleger beginnen, ihre Positionen abzustoßen.

Wenn die Zone von $93.000–$94.000 durchbrochen wird, ist das nicht nur ein technisches Ereignis — es könnte die offizielle Kapitulation der Bullen markieren.

Gleitende Durchschnitte: Wie man die Signale richtig liest

Gleitende Durchschnitte lügen nicht. Kurzfristige EMAs und SMAs haben sich nach unten gedreht. Der 10-Perioden-EMA liegt bei $94.352, während der 10-SMA bei $94.984 liegt — beide deuten auf Abwärtsdruck hin. Langfristige Trends bleiben jedoch bullisch. Der 200-EMA liegt bei $86.298 und der 200-SMA bei $90.411. Dies ist eine entscheidende Schwelle: Kurzfristige Trader könnten verlieren, aber langfristige Investoren halten ihre Positionen weiterhin.

Für erfahrene Trader bedeutet das eines: Kurzfristige Strategien erfordern Schutz und Absicherung, während langfristige Strategien vorsichtige Akkumulation bei tiefen Rückgängen bevorzugen.

Makrofaktoren treten in den Vordergrund: Die Fed, China und Trump stehen wieder im Fokus

Der Markt operiert nicht länger im Vakuum. Die Vorfreude auf das bevorstehende Treffen der Federal Reserve und die Unsicherheit bei den Verhandlungen zwischen den USA und China erhöhen den Druck. Während der Konsens davon ausgeht, dass die Zinsen unverändert bleiben, liegt der Schlüssel in der Rhetorik. Jede Andeutung von Straffung oder steigenden geopolitischen Risiken könnte schnell die Risikobereitschaft, einschließlich Bitcoin, verringern.

QCP Capital hat diesen Shift bemerkt und betont, dass die Märkte die Ergebnis-Saison hinter sich gelassen haben und nun vollständig auf die Geldpolitik fokussiert sind. Wenn der Ton der Fed in den kommenden Tagen restriktiver ist als erwartet, könnte eine zweite Welle von Rückgängen folgen.

Institutionen bleiben im Spiel — aber vorsichtig

Das Interesse an Spot-ETFs bleibt hoch, mit einem Nettokapitalzufluss von $1,81 Milliarden in der vergangenen Woche. Doch selbst hier gibt es eine doppelte Botschaft.

Glassnode weist darauf hin, dass der nicht realisierte Gewinn unter langfristigen Haltern 350 % erreicht hat — ein Niveau, das historisch gesehen Gewinnmitnahmen auslöst. Das ist ein gefährliches Szenario: Großangelegter Verkauf durch Institutionen könnte lokale Unterstützungsniveaus auslöschen.

Mit anderen Worten, rechnen Sie mit einem massiven Dump, wenn Bitcoin erneut $99.900 erreicht.

Ausblick: Was kommt als Nächstes?

Bullisches Szenario (weniger wahrscheinlich): Bitcoin hält die Zone von $93.000–$94.000 und erobert mit solidem Volumen $95.000 zurück. Dies könnte den Weg für einen erneuten Test von $97.000 und dann $98.000 ebnen. Der MACD bleibt positiv und die gleitenden Durchschnitte lassen noch Raum für Wachstum. Dieses Szenario würde jedoch einen starken externen Katalysator erfordern — wie Fed-Unterstützung, ETF-Nachrichten oder geopolitische Entwicklungen.

Bearishes Szenario (Basisszenario): Ein Durchbrechen von $92.846 löst einen Kaskadenrückgang aus, der auf $91.000 und $89.000 abzielt. Das Verkaufsvolumen nimmt zu und der Markt tritt in eine Phase destruktiver Korrektur ein. Gewinnmitnahmen durch institutionelle Investoren beschleunigen den Absturz nur. In diesem Fall könnte Bitcoin die 200-Tage-SMA bei $90.411 testen — ein entscheidendes Schlachtfeld für die Zukunft des Assets.

Bitcoin steht erneut an einem Scheideweg. Und auch wenn Schlagzeilen eine schnelle Erholung versprechen, ist die Realität komplexer. Der Markt ist gleichermaßen bereit, sich in beide Richtungen zu bewegen — aber derzeit liegt die Waage bei den Bären.

Trader sollten die Gewohnheit des automatischen Kaufens bei Kursrückgängen aufgeben — derzeit ist das gefährlich. Jetzt ist strategisches Denken gefragt, Arbeiten mit kürzeren Zeitrahmen und das genaue Beobachten der Handelsvolumen.

Analyst InstaForex
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