
Das USD/CAD-Paar hat Schwierigkeiten, sich nach einem nächtlichen Anstieg von der 1,3815–1,3810-Marke zu erholen, was auf eine Fortsetzung des einwöchigen Abwärtstrends hindeutet.
Die Ölpreise erholen sich nach einem jüngsten Rückgang und unterstützen ebenfalls den kanadischen Dollar. Die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Nuklearverhandlungen zwischen den USA und dem Iran übt zusätzlichen Druck auf den Markt aus und treibt die Ölpreise in die Höhe — ein Ergebnis, das dem kanadischen Dollar zugutekommt. Kürzlich veröffentlichte, stärker als erwartete Kerninflationsdaten in Kanada haben die Erwartungen an eine Zinssenkung der Bank of Canada gedämpft und den Loonie weiter gestützt.
Andererseits steht der US-Dollar aufgrund von Moody's Herabstufung der US-Staatskreditwürdigkeit, zunehmender Sorgen über das wachsende US-Haushaltsdefizit im Zusammenhang mit Präsident Donald Trumps umfassendem Steuerreformplan und anhaltenden Spannungen in den Handelsbeziehungen mit China unter Druck. Erwartungen, dass die Federal Reserve die Zinsen im Jahr 2025 senken könnte, belasten den Dollar ebenfalls, was zu einem anhaltenden Abwärtsdruck auf das USD/CAD-Paar beiträgt.
Aus technischer Sicht begünstigt der jüngste Rückgang unter den 200-Tage Simple Moving Average (SMA) und der Durchbruch der psychologischen 1,3900-Marke die Bären. Oszillatoren auf dem Tages-Chart befinden sich ebenfalls im negativen Bereich, was einen kurzfristig bärischen Ausblick für USD/CAD bestätigt.
Heute sollten Händler auf neue Handelsmöglichkeiten während der nordamerikanischen Sitzung achten, insbesondere nach der Veröffentlichung der vorläufigen globalen PMI-Zahlen und makroökonomischen Daten aus den USA.