Die Nachfrage nach Bitcoin scheint angesichts der jüngsten Entwicklung zu steigen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurde das BTC/USD-Paar nahe 111.200,00 gehandelt, leicht unter dem heutigen und dem Allzeithoch von 111.865,00. Insgesamt ist der Preis im noch laufenden Monat um 18 % gestiegen und hat den bisherigen Rekord von 109.985,00, der im Januar aufgestellt wurde, gebrochen. Dies markiert die siebte Wachstumswoche in Folge und signalisiert einen starken Aufwärtstrend.

Wie in unserer gestrigen Analyse erwähnt, prognostizieren einige Ökonomen einen Preis von 500.000 USD pro Bitcoin bis 2029 und 140.000 USD bis Ende 2025. Diese ehrgeizigen Projektionen stützen sich auf das wachsende Interesse von institutionellen und staatlichen Investoren, einschließlich Investitionen in Unternehmen, die Bitcoin in ihrer Bilanz halten. Ein zusätzlicher Treiber ist das abnehmende Vertrauen in Staatsanleihen angesichts der sich verschlechternden makroökonomischen Stabilität.
Auch wenn die Sommerzeit in der Regel eine Phase der Abkühlung und Korrektur für den Kryptomarkt darstellt, bleiben die langfristigen Trends positiv.
Ökonomen heben zudem unterstützende Faktoren wie den Rückgang des US-Dollar-Index (USDX) und erhebliche Kapitalzuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs hervor.
Wenn der USDX fällt und der Dollar schwächer wird, steigt der Bitcoin-Preis in USD in der Regel, selbst wenn sein Wert in anderen Währungen gleich bleibt.
Es ist auch bemerkenswert, dass US-Bitcoin-ETFs zwischen dem 19. und 21. Mai Zuflüsse von über 1,6 Milliarden USD verzeichneten, eine der stärksten wöchentlichen Zunahmen seit ihrer Einführung. Dies unterstreicht das lebhafte Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin als einer Anlage mit endlichem Angebot.
Insgesamt werden nur 21 Millionen Bitcoins jemals geschürft, und bis heute wurden bereits 19,8 Millionen produziert. Diese strikte Angebotsbegrenzung steigert die Attraktivität von Bitcoin als langfristige Investition.
Ein weiterer neuer Wachstumskatalysator für BTC waren jüngste Bemerkungen des Weißes-Haus-Beraters David Sacks über ein Stablecoin-Gesetz, das eine milliardenschwere Nachfrage nach US-Staatsanleihen generieren könnte. Laut Ökonomen könnte dies den Kryptomarkt erheblich beeinflussen.
Sacks betonte, dass die Nachfrage nach dollar-gestützten Stablecoins, die mit US-Staatsanleihen besichert sind, zu einem zentralen Element der Finanzstrategie der Regierung wird. Dies eröffnet neue Chancen für das Wachstum der Marktkapitalisierung der Kryptowährungen, was dem Staat zugutekommt und sich positiv auf Bitcoin auswirkt.
Grundsätzlich bedeutet dies, dass Bitcoin-Käufer (mit soliden Handelsstrategien und diszipliniertem Geldmanagement) eine deutlich geringere Ausfallwahrscheinlichkeit haben als Verkäufer.

Technisch gesehen behält BTC/USD seinen Aufwärtsmomentum im mittelfristigen und langfristigen Aufwärtstrend bei, angetrieben von starkem Optimismus und zugrunde liegenden Fundamentaldaten. Während eine Korrektur möglich bleibt, würde sie wahrscheinlich neue, günstigere Kaufgelegenheiten bieten.