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FX.co ★ Die Märkte im Abwarten-Modus: Inflationszahlen und das Treffen der Führungskräfte stehen im Mittelpunkt

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Analyse Nachrichten:::2025-08-12T09:10:44

Die Märkte im Abwarten-Modus: Inflationszahlen und das Treffen der Führungskräfte stehen im Mittelpunkt

Die Aktienkurse an der Wall Street schlossen nach einer schwankenden Handelssitzung niedriger. Händler von Dollar und Anleihen warten auf die Veröffentlichung der US-Konsumentenpreisdaten, die Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung geben werden. Die Ölpreise bewegen sich seitwärts im Vorfeld des Trump-Putin-Gesprächs. Gold fiel um 1,5 %.

Die Märkte im Abwarten-Modus: Inflationszahlen und das Treffen der Führungskräfte stehen im Mittelpunkt

Marktbeunruhigungen: Investoren beobachten Verhandlungen und Wirtschaftsdaten

Am Montag schlossen die globalen Aktienmärkte im Minus, was die Unsicherheit inmitten von Schwankungen im Handels- und geopolitischen Bereich widerspiegelt. Gleichzeitig fielen die Renditen langlaufender US-Staatsanleihen, während die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf bevorstehende makroökonomische Veröffentlichungen und internationale Gespräche gerichtet war.

Handelspause zwischen den USA und China

Nur wenige Stunden bevor höhere Zölle auf chinesische Waren wieder in Kraft treten sollten, unterzeichnete der US-Präsident Donald Trump einen Erlass zur Verlängerung des aktuellen Zollstillstands um weitere drei Monate. Diese Entscheidung kam für einige Analysten überraschend angesichts der harschen Rhetorik beider Seiten in den letzten Wochen.

Führertreffen in der Arktis

Später in der Woche sind Gespräche zwischen Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska geplant. Politische Analysten merken an, dass die Tagesordnung des Treffens sowohl Sicherheits- als auch strategische Wirtschaftsthemen umfassen könnte.

Druck auf Wall Street

Die US-Aktienindizes endeten die Sitzung niedriger. Die stärksten Verluste verzeichneten Energie und Technologieanteile, während Konsumgüter und Gesundheitswerte zulegten.

Handelsergebnisse

  • Dow Jones Industrial Average: -0,45%
  • S&P 500: -0,25%
  • Nasdaq Composite: -0,30%
  • STOXX 600 (Europa): -0,06%
  • MSCI World: -0,25% (938,16 Punkte, nahe der Juli-Höchststände)

Fokus auf Inflation

Das Schlüsselereignis der Woche wird die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten am Dienstag sein. Ökonomen schätzen, dass die Auswirkungen der Zölle die Kerninflation um 0,3% heben werden, was zu einer jährlichen Rate von 3% führen würde, die weiterhin über dem 2%-Ziel der Federal Reserve liegt.

Leitzinsen im Fokus: September-Szenario könnte sich ändern

Eine potenzielle Erhöhung des Leitzinses könnte das Marktvertrauen in die bevorstehende Lockerung der Geldpolitik beeinträchtigen. Ökonomen merken an, dass eine signifikante Maßnahme erforderlich wäre, um Erwartungen zu ändern, angesichts der Auswirkungen sinkender Beschäftigungszahlen auf aktuelle Prognosen. Derzeit schätzen Marktteilnehmer die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September auf etwa 90% ein, zudem wird mindestens eine weitere Reduktion bis Ende des Jahres erwartet.

Politischer Druck auf die Fed

US-Präsident Donald Trump kritisiert weiterhin die Federal Reserve wegen ihrer Weigerung, die Zinsen bei den jüngsten Treffen zu senken. Die Finanzwelt beobachtet auch genau, wer der Nachfolger des aktuellen Vorsitzenden, Jerome Powell, werden wird, dessen Amtszeit im Mai ausläuft.

Dollar legt zu

Die US-Währung stärkte sich gegenüber wichtigen globalen Konkurrenten. Der Wechselkurs gegen den japanischen Yen stieg um 0,26% auf 148,11. Gegenüber dem Schweizer Franken legte der Dollar um 0,47% auf 0,812 zu. Der Euro schwächte sich um 0,21% auf 1,1615 ab. Der US-Dollar-Index legte um 0,27% auf 98,50 zu.

Australischer Dollar verliert an Boden

Vor dem Treffen der Reserve Bank of Australia, bei dem erwartet wird, dass ein Kurs in Richtung Zinssenkung bestätigt wird, fiel die australische Währung um 0,18% auf 0,6512 US-Dollar. Im Juli überraschte die Regulierungsbehörde die Märkte, indem sie die Politik unverändert ließ, während sie auf frische Inflationsdaten wartete.

Gold unter Druck

Die Goldpreise fielen um 1,50% auf 3347,69 Dollar pro Unze, nachdem Trump angekündigt hatte, keine Zölle auf importiertes Gold zu erheben. Die Dezember-Futures in den USA schlossen 2,5% niedriger bei 3404,70 Dollar pro Unze.

Ölpreise steigen leicht auf positive Signale hin

Am Dienstag legten die Ölpreise leicht zu. Brent Crude stieg um 0,06% auf 66,63 Dollar pro Barrel. US WTI legte um 0,13% zu und schloss bei 63,96 Dollar.

Asiatische Märkte im grünen Bereich

Die asiatischen Aktienindizes schlossen den Tag im Plus. Der japanische Markt erreichte ein neues Allzeithoch, unterstützt von der Verlängerung des Zollstillstands zwischen den USA und China sowie den Erwartungen an die Veröffentlichung eines wichtigen US-Inflationsberichts, der die nächsten Schritte in Bezug auf die Zinssätze bestimmen könnte.

Reserve Bank of Australia senkt Zinsen

Der australische S&P/ASX 200 Index (.AXJO) stärkte sich, während der australische Dollar schwankte. Wie erwartet, senkte der Regulierer den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,60%, den niedrigsten Stand der letzten zwei Jahre.

Nikkei erreicht Rekordhoch, Technologiesektor wächst

Der japanische Nikkei-Index (.N225) erneuerte sein Allzeithoch, gestützt durch einen starken Anstieg der Technologieaktien und wiederkehrenden Optimismus über die Handelsaussichten mit den USA.

China und Hongkong: gemischte Ergebnisse

Der CSI300-Blue-Chip-Index in China stieg um ein halbes Prozent. Der Hang Seng-Index (.HIS) in Hongkong blieb nahezu unverändert. Der breitere MSCI-Index für die Region Asien-Pazifik ohne Japan erzielte einen bescheidenen Gewinn.

Jahr der Handelskämpfe

In den letzten 12 Monaten haben die USA und China tarifäre Auseinandersetzungen ausgetauscht, die zu einer Reihe von Verhandlungen in Genf, London und Stockholm führten, die im Mai begannen. Das Hauptthema war die schrittweise Reduzierung von Vergeltungszöllen von extremen Niveaus.

Inflation und Fed-Zinsen

Eine unerwartete Beschleunigung der Inflation könnte die Erwartungen auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr verstärken. Die Märkte preisen mindestens zwei Senkungen im Jahr 2025 ein, während JPMorgan-Analysten vier aufeinanderfolgende Senkungen ab September prognostizieren.

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