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FX.co ★ Börse angespannt, da Rallye vom Nvidia-Bericht abhängt

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Analyse Nachrichten:::2025-08-25T07:34:54

Börse angespannt, da Rallye vom Nvidia-Bericht abhängt

Börse angespannt, da Rallye vom Nvidia-Bericht abhängt

Nvidia-Bericht stellt KI-Branche auf die Probe

Die finanziellen Ergebnisse von Nvidia, die am Mittwoch veröffentlicht werden sollen, sind ins Zentrum der Aufmerksamkeit an der Wall Street gerückt. Investoren sehen darin nicht nur einen Bericht eines Halbleiter-Giganten, sondern einen Stresstest für den gesamten Markt der künstlichen Intelligenz, der sich in den letzten zwei Jahren rasant entwickelt hat.

Tech-Sektor verliert an Schwung

Nach einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung verloren die Aktien führender IT-Unternehmen im Wochenverlauf rund 1,6%. Am Freitag setzten jedoch die Gewinne wieder ein, nachdem Fed-Vorsitzender Jerome Powell auf eine bevorstehende Lockerung der Geldpolitik und eine mögliche Zinssenkung hingewiesen hatte.

Nvidia als Symbol des KI-Booms

Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Nvidia ist seit langem der Hauptnutznießer der explosionsartigen Nachfrage nach KI-Lösungen. Ihre Grafikprozessoren sind de facto zum Industriestandard geworden. Im Juli erreichte das Unternehmen als erstes in der Geschichte eine Marktkapitalisierung von mehr als 4 Billionen Dollar.

Phänomenales Aktienwachstum

Seit Oktober 2022 ist der Aktienkurs von Nvidia um mehr als 1400% gestiegen, mit einem weiteren Anstieg von 30% seit Anfang 2025. Das Interesse an dem Unternehmen wird nicht nur durch den Glauben an KI, sondern auch durch das schnelle Wachstum angrenzender Industrien geweckt, von Energiekonzernen bis hin zu Entwicklern von Kühlsystemen für Rechenzentren.

„Magnificent Seven“-Aktien geben den Ton auf dem Markt an

Laut Goldman Sachs bleiben die größten Technologieunternehmen — Nvidia, Apple und Microsoft — die Hauptantriebskräfte für die Unternehmensgewinne in den USA. Ihre Ergebnisse bestimmen die Richtung der Aktienindizes.

US-Wirtschaftsdaten im Fokus

In der kommenden Woche werden Investoren nicht nur den Bericht von Nvidia genau prüfen, sondern auch frische Daten zur US-Wirtschaft: Inflationsniveaus und Verbrauchermeinungsumfragen. Diese Indikatoren werden helfen zu beurteilen, wie nachhaltig die aktuelle Aktienmarktrally ist.

US-Indizes erreichen neue Rekorde

Trotz einer gewissen Schwäche im Technologiesektor beendete der US-Aktienmarkt die Woche im positiven Bereich. Der S&P 500 hat seit Jahresbeginn etwa 10% zugelegt und erreichte ein historisches Hoch. Auch der Dow Jones schloss am Freitag auf einem Rekordniveau, was das Vertrauen der Investoren in die Stärke der US-Wirtschaft bestätigt.

Verschiebung im Anlegerfokus

Nach einer verlängerten Rally im Technologiesektor lenkten einige Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit auf andere Bereiche. Unternehmen im Gesundheitswesen und Konsumgütersektor, die zuvor eher bescheidene Ergebnisse lieferten, rückten in den Fokus.

Asien richtet den Blick auf USA und Nvidia

Die asiatischen Börsen verzeichneten am Montag Gewinne. Investoren preisen vorsichtig einen potenziellen Neustart des Zinssenkungszyklus der Fed in den USA ein. Viele knüpfen jedoch Erwartungen an die bevorstehenden Gewinne von Nvidia, die die erhöhten Bewertungen des gesamten Sektors der künstlichen Intelligenz bestätigen sollten.

Fed-Signale und Zinssenkungserwartungen

Aussagen von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell bestärken die Überzeugung, dass die Fed die Zinsen bereits im September um einen Viertelpunkt senken könnte. Futures implizieren eine 84%ige Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt. Bis Mitte 2026 wird erwartet, dass der Markt eine umfangreichere Lockerung einpreist, wobei die Zinsen auf einen Bereich von 3,25-3,5% fallen sollen.

Auswirkungen auf Anleihen und USD

Diese Änderung der Erwartungen drückte die Renditen von US-Staatsanleihen nach unten und schwächte den Dollar. Während dies die Aussicht auf Unternehmensgewinne verbesserte, hob es auch Bedenken über eine potenzielle Verschlechterung des Arbeitsmarktes und der breiteren Wirtschaft hervor.

Inflationsrisiko

Eine unerwartete Beschleunigung der Inflation könnte die Situation drastisch verändern. Dies würde die Rally bei langfristigen Anleihen bedrohen, besonders angesichts der großen Emission von Staatsanleihen im Umfang von 183 Milliarden Dollar, die für diese Woche geplant ist.

Märkte erwarten Signal von der New York Fed

Am Montag liegt der Fokus der Anleger auf der Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams. Händler möchten einschätzen, wie sehr seine Haltung mit den jüngsten Kommentaren von Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zur zukünftigen Geldpolitik übereinstimmt.

Asiatische Märkte im Plus

Die regionalen Aktienmärkte begannen die Woche höher. Der japanische Nikkei legte um 0,6 Prozent zu, der südkoreanische Kospi stieg um 0,7 Prozent und der australische ASX 200 stärkte sich um 0,4 Prozent.

Chinesische Aktien heben die Region an

Der breite MSCI-Index für den Asien-Pazifik-Raum ohne Japan stieg um 1,1 Prozent, vorangetrieben hauptsächlich durch chinesische Blue Chips, die um 1 Prozent zulegten. Seit Monatsbeginn hat der Index fast 9 Prozent gewonnen und ist zu Niveaus gestiegen, die zuletzt im Oktober letzten Jahres gesehen wurden. Analysten warnen jedoch, dass nach einer solchen Rallye die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur hoch ist.

Europa und USA agieren vorsichtiger

Die Futures auf den EUROSTOXX 50 und den deutschen DAX fielen am Montag um 0,2 Prozent. Die US-Indizes S&P 500 und Nasdaq fielen im elektronischen Handel nach Gewinnen am Freitag um 0,1 Prozent.

Unsicherheit um China und US-Abkommen

Investoren erwarten neue Details über potenzielle Chip-Lieferungen nach China und über die Vereinbarung zwischen Peking und Präsident Donald Trump, nach der der asiatische Hersteller verpflichtet ist, 15 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf bestimmter fortschrittlicher Halbleiter an den US-Haushalt abzuführen.

Intel-Deal: Regierungsbeteiligung

Am Freitag kündigte Trump auch an, dass die US-Regierung eine Beteiligung von 9,9 Prozent an Intel für 8,9 Milliarden Dollar erwirbt. Der Kaufpreis lag bei 20,47 Dollar pro Aktie, knapp 4 Dollar unter dem Marktschluss, als die Aktie des Unternehmens bei 24,80 Dollar gehandelt wurde.

Dollar stabilisiert sich nach starkem Rückgang

Am Devisenmarkt hält sich der Dollar nahe bei 147,38 Yen. Dies folgt auf einen etwa 1-prozentigen Rückgang am Freitag, als er von einem Höchststand von 148,77 zurückfiel. Der Euro erholte sich ebenfalls und stieg auf 1,1698 Dollar von einem Tiefstand von 1,1583 am Freitag.

EZB bereitet sich auf September-Sitzung vor

Experten erwarten, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen im nächsten Monat unverändert lässt. Laut Quellen könnte das Thema einer zusätzlichen Zinssenkung jedoch im Herbst wieder aufkommen, wenn die wirtschaftliche Aktivität in der Region weiterhin schwach bleibt.

Gold profitiert von schwächerem Dollar

Der Rückgang der US-Währung unterstützte Rohstoffanlagen. Goldpreise erreichten 3365 Dollar je Unze, nach einem Anstieg von 1 Prozent am Ende der letzten Woche.

Öl setzt seinen vorsichtigen Aufwärtstrend fort

Auf den Energiemärkten zeigen die Preise ebenfalls vorsichtiges Wachstum. Brent legte zu und hielt sich bei 67,77 Dollar pro Barrel. US-Rohöl stieg um 0,1 Prozent auf 63,78 Dollar.

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