Mittwochs-Handelsanalyse:
1-Stunden-Chart von GBP/USD

Am Mittwoch zeigte das GBP/USD-Paar eine Bewegung, die der des EUR/USD-Paares ähnelte - zuerst ein unbegründeter Rückgang, gefolgt von einem logischeren Anstieg. Erinnern Sie sich daran, dass Präsident Trump in dieser Woche die Zölle auf Einfuhren aus Indien erhöht und damit eine neue Eskalation im globalen Handelskrieg ausgelöst hat. Trump begann auch eine neue Runde des Konflikts mit der Federal Reserve, indem er Lisa Cook gleichzeitig entließ und nicht entließ. Beide Faktoren wirken sich negativ auf den US-Dollar aus. Daher hätte die US-Währung bereits in dieser Woche einen erheblichen Rückgang verzeichnen können. Der Markt beeilt sich jedoch noch nicht, dies einzupreisen, aber wir glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Der Markt sieht noch keine positiven Nachrichten von der anderen Seite des Atlantiks. Daher fehlen dem Dollar einfach positive Wachstumsfaktoren. Da keine Währung ewig fallen kann, stärkt sich der Dollar gelegentlich aus technischen Gründen.
5-Minuten-Chart des GBP/USD

Am Mittwoch gab es innerhalb des 5-Minuten-Zeitrahmens genügend Handelssignale, auf die Sie reagieren konnten. Über Nacht und am Morgen fiel der Preis zuerst unter den Bereich 1.3466–1.3475 und prallte dann von unten ab. So konnten Anfängerhändler Short-Positionen eröffnen. Wenige Stunden später erreichte der Preis den Bereich 1.3413–1.3421 und generierte ein Kaufsignal. Shorts sollten dort geschlossen und Long-Positionen eröffnet werden. Nach weiteren Stunden erreichte der Preis erneut den Bereich 1.3466–1.3475 und überschritt diesen, sodass profitable Long-Positionen bis jetzt gehalten werden konnten.
Wie man am Donnerstag handelt:
Auf dem Stundenzeitrahmen zeigt das GBP/USD-Paar, dass der Abwärtstrend beendet ist und ein neuer Aufwärtstrend begonnen hat. Der fundamentale und makroökonomische Hintergrund ist für den Dollar zuletzt nicht attraktiver geworden, daher ist ein größerer Anstieg unwahrscheinlich. So wie bisher blicken wir nur nach Norden. Jede Nachricht über eine Eskalation des Handelskriegs, eine Deeskalation in der Ukraine oder Trumps Druck auf die Fed könnte potenziell zu einem neuen Rückgang der US-Währung führen.
Am Donnerstag könnte GBP/USD eine neue Abwärtsbewegung beginnen, da es über Nacht vom Bereich 1.3518–1.3525 abgeprallt ist. Gleichzeitig ist es wahrscheinlicher, diesen Bereich zu überwinden, was neue Long-Positionen mit dem Ziel 1.3574–1.3590 ermöglichen würde.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen können Sie derzeit die folgenden Niveaus handeln: 1.3102–1.3107, 1.3203–1.3211, 1.3259, 1.3329–1.3331, 1.3413–1.3421, 1.3466–1.3475, 1.3518–1.3532, 1.3574–1.3590, 1.3643–1.3652, 1.3682, 1.3763. Für Donnerstag sind keine wichtigen Daten oder Ereignisse im Vereinigten Königreich geplant, und in den USA wird nur eine weitgehend unbedeutende zweite Schätzung des BIP für das zweite Quartal veröffentlicht.
Grundregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne bis zur Bildung eines Signals (Abprall oder Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Handeln Sie MACD-Signale im Stundenzeitraum nur während Phasen guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahegelegene Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielmarken für die Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handlungsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Im Wirtschaftskalender zu finden, können diese die Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Kursumkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Praktizieren eines guten Geldmanagements sind entscheidend für langfristigen Handelserfolg.