Handelsüberprüfung und Tipps für den Handel mit dem japanischen Yen
Der Preistest von 147,54 in der ersten Hälfte des Tages erfolgte, als der MACD-Indikator sich bereits deutlich über die Nulllinie bewegt hatte, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte.
Der Dollar könnte gegenüber dem Yen steigen, wenn der Empire Manufacturing Index aus den USA starke Ergebnisse zeigt. Allerdings müssten die Zahlen die Erwartungen der Ökonomen deutlich übertreffen. Der Empire Manufacturing Index, der den Zustand des verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York widerspiegelt, wird traditionell als Indikator für die wirtschaftliche Aktivität der USA angesehen. Besser als erwartete Ergebnisse signalisieren oft eine steigende Produktion, höhere Aufträge und eine generelle Verbesserung des Geschäftsklimas.
Jegliche Stärkung des Dollars gegenüber dem Yen als Reaktion auf starke Empire Manufacturing-Daten ist wahrscheinlich nur vorübergehend, was es mittelfristigen Händlern, die auf eine Yen-Stärke setzen, ermöglicht, zu attraktiveren Preisen einzusteigen. Aus diesem Grund würde ich nicht auf ein starkes Wachstum des USD/JPY setzen. Ein positiver Empire Manufacturing Index könnte das allgemeine Vertrauen in die US-Wirtschaft unterstützen, aber es ist unwahrscheinlich, dass er die Zinssatz-Pläne der Fed beeinflusst. Starke Daten könnten somit einen kurzfristigen Aufschwung des Dollars gegenüber dem Yen auslösen, doch wäre dieser Effekt vermutlich nur von kurzer Dauer.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 konzentrieren.

Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane, heute USD/JPY zu kaufen, wenn der Einstiegspunkt um 147,45 (grüne Linie auf dem Chart) erreicht wird, mit einem Ziel bei 147,91 (dickere grüne Linie auf dem Chart). Bei 147,91 werde ich die Käufe beenden und Verkäufe in die entgegengesetzte Richtung eröffnen, wobei ich einen Rückgang von 30–35 Punkten erwarte. Wachstum wird nur realistisch sein nach starken Daten. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und sich gerade von dieser zu erheben beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, USD/JPY zu kaufen, falls der Preis zweimal 147,25 testet, zu dem Zeitpunkt, wenn der MACD im überverkauften Bereich liegt. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Dann kann mit einem Anstieg in Richtung 147,45 und 147,91 gerechnet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, USD/JPY zu verkaufen, nachdem der Preis unter 147,25 (rote Linie auf dem Chart) fällt, was zu einem raschen Rückgang führen würde. Das Hauptziel für Verkäufer wird 146,82 sein, wo ich die Verkäufe beenden und Käufe in die entgegengesetzte Richtung eröffnen werde, mit dem Ziel eines 20–25-Punkte-Rebounds. Verkaufsdruck dürfte zurückkehren, wenn die Daten schwach sind. Wichtig! Vor dem Verkaufen sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und sich gerade zu sinken beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, USD/JPY zu verkaufen, wenn der Preis 147,45 zweimal testet, zu dem Zeitpunkt, wenn der MACD im überkauften Bereich liegt. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Dann kann mit einem Rückgang in Richtung 147,25 und 146,82 gerechnet werden.

Was auf dem Diagramm gezeigt wird:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments.
- Dicke grüne Linie – prognostizierter Preis für das Setzen eines Take Profit oder das manuelle Fixieren von Gewinnen, da ein weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments.
- Dicke rote Linie – prognostizierter Preis für das Setzen eines Take Profit oder das manuelle Fixieren von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator – Beim Markt-Einstieg ist es wichtig, überkaufte und überverkaufte Zonen zu berücksichtigen.
Wichtig: Anfänger-Forex-Trader müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie sich entscheiden, in Trades einzusteigen. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Orders können Sie schnell Ihre gesamte Einzahlung verlieren, besonders wenn Sie kein Risikomanagement betreiben und mit großen Volumina handeln.
Denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie den oben dargestellten. Spontane Entscheidungen, die auf der aktuellen Marktsituation basieren, sind von Anfang an eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.