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FX.co ★ Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 17. Oktober. Hat jemand die Händler gesehen?

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Analysen:::2025-10-17T01:03:13

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 17. Oktober. Hat jemand die Händler gesehen?

Analyse des EUR/USD 5-Minuten-Charts

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 17. Oktober. Hat jemand die Händler gesehen?

Am Donnerstag zeigte das Währungspaar EUR/USD eine Volatilität von etwa 40 Pips. Den ganzen Tag über gab es keine Bewegungen, die Gelegenheit für den Handel boten. Auch in der Eurozone oder den USA fanden keine bedeutenden Ereignisse statt. Was die Reden von Christine Lagarde betrifft, so werden diese nicht mehr als marktbewegende Ereignisse angesehen. In den letzten drei Wochen hat Lagarde ungefähr zehn Mal gesprochen. Ihre Botschaft war beständig: Die Europäische Zentralbank sieht derzeit keinen Grund, ihre Geldpolitik zu ändern. Dementsprechend hatten Händler keinen Anlass zu reagieren, und es gab keine neuen Impulse. Dennoch hielt das Paar seinen neu gebildeten Aufwärtstrend aufrecht, trat nicht zurück und durchbrach die Senkou-Span-B-Linie, ein wichtiger technischer Meilenstein.

Die technische Analyse deutet weiterhin auf ein Wachstum des Euro hin. Erstens bleibt im Tageszeithorizont ein Aufwärtstrend bestehen. Zweitens wurden die absteigende Trendlinie und die Ichimoku-Indikatorlevel auf dem Stundenchart durchbrochen. Dies schafft Grundlagen, um auf eine anhaltende Euro-Stärke zu hoffen. Neben technischen Faktoren unterstützen auch makroökonomische und fundamentale Faktoren eine weitere Aufwertung des EUR. Zurzeit können wir keine bedeutenden Gründe für eine Stärke des Dollars identifizieren.

Auf dem 5-Minuten-Chart waren die Handelssignale von gestern enttäuschend. Wie bereits erwähnt, macht es keinen Sinn, sich auf Signale, Level oder Indikatoren zu verlassen, wenn sich der Markt nicht bewegt – es gibt keine Profite. Gestern war ein perfektes Beispiel dafür. Der Preis verbrachte den gesamten Tag zwischen 1.1657 und 1.1666 und schaffte es erst später am Abend, über diese Spanne hinaus anzusteigen. Selbst danach gelang es dem Euro jedoch nicht, weiter zu steigen.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 17. Oktober. Hat jemand die Händler gesehen?

Der neueste COT (Commitment of Traders) Bericht ist auf den 23. September datiert. Das Diagramm zeigt deutlich, dass die Netto-Positionierung von nicht-kommerziellen Händlern über einen längeren Zeitraum bullisch war. Zum Ende des Jahres 2024 übernahmen die Bären kurzzeitig die Kontrolle, verloren sie jedoch schnell wieder. Seit Donald Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist, ist der Dollar beständig gefallen. Auch wenn wir nicht mit 100%iger Sicherheit sagen können, dass der Fall weitergehen wird, deuten aktuelle globale Entwicklungen stark auf diese Möglichkeit hin.

Wir sehen weiterhin keine überzeugenden fundamentalen Treiber für einen stärkeren Euro, jedoch gibt es keinen Mangel an bärischen Faktoren, die auf dem US-Dollar lasten. Der globale Abwärtstrend des Dollars bleibt intakt, und historische Preisbewegungen der letzten 17 Jahre erscheinen derzeit irrelevant. Sofern Trump seine Handelskriege nicht letztendlich beendet, ist es unwahrscheinlich, dass der Dollar eine nachhaltige Erholung erleben wird. Der potenzielle Verlust der Unabhängigkeit der Federal Reserve ist ein weiterer entscheidender negativer Faktor für den Greenback.

Die roten und blauen COT-Indikatorlinien deuten darauf hin, dass der bullische Trend bestehen bleibt. In der letzten Berichtsperiode ging die Anzahl der Long-Positionen der "nicht-kommerziellen" Gruppe um 800 Kontrakte zurück, während die Short-Positionen um 2.600 Kontrakte stiegen. Dadurch verringerte sich die Netto-Position um 3.400 Kontrakte.

EUR/USD 1-Stunden-Chartanalyse

Handelsempfehlungen und Handelsanalyse für EUR/USD am 17. Oktober. Hat jemand die Händler gesehen?

Auf dem Stundenchart hat das Währungspaar EUR/USD letzte Woche vermutlich seinen Abwärtstrend beendet. Die Abwärtstrendlinie wurde durchbrochen. Die Kijun-sen-Linie wurde überschritten. Die Zonen 1.1604–1.1615 und 1.1657–1.1666 wurden beide durchbrochen. Auch die Senkou Span B-Linie wurde überwunden. Ab diesem Punkt wird nur noch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung erwartet. Wir glauben, dass der Euro bereits ansteigen sollte, aber die Marktteilnehmer zögern noch, sich auf Long-Positionen festzulegen – obwohl die Bedingungen diese Bewegung voll unterstützen.

Für den 17. Oktober definieren wir die folgenden Niveaus für den Handel: 1.1234, 1.1274, 1.1362, 1.1426, 1.1534, 1.1604–1.1615, 1.1657–1.1666, 1.1750–1.1760, 1.1846–1.1857, 1.1922 und 1.1971–1.1988, zusammen mit den Linien Senkou Span B (1.1661) und Kijun-sen (1.1609). Hinweis: Die Ichimoku-Linien können sich im Tagesverlauf verändern und sollten bei der Bestimmung der Signalstärke berücksichtigt werden.

Am Freitag sind keine bedeutenden Ereignisse oder Berichte für die Eurozone oder die USA geplant, was bedeutet, dass Händler erneut einem marktlichen Umfeld ohne Trigger gegenüberstehen, wobei die geringe Volatilität voraussichtlich bestehen bleibt.

Handelsempfehlungen:

Am Freitag können Händler weiterhin aus der Zone 1.1657–1.1666 handeln. Ein Abprall vom oberen Bereich dieser Zone wird Long-Positionen bestätigen, die auf 1.1750–1.1760 zielen. Ein bestätigter Durchbruch unterhalb dieser Zone ermöglicht Short-Trades mit einem Ziel von 1.1615.

Erklärung der Chartsymbole:

  • Dicke rote Linien zeigen wichtige Unterstützungs-/Widerstandsbereiche. Diese sind Referenzniveaus, an denen sich Bewegungen verzögern oder umkehren können. Sie erzeugen selbst keine Signale.
  • Kijun-sen und Senkou Span B sind Ichimoku-Indikatorlinien, die vom H4-Zeitrahmen auf das H1-Chart übertragen wurden. Diese stellen starke Unterstützungs-/Widerstandslinien dar.
  • Dünne rote Linien markieren Preisextreme, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Diese dienen als Signallinien.
  • Gelbe Linien repräsentieren Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
  • Der COT Indicator 1 in den Berichten zeigt die Nettopositionsgröße der einzelnen Händlerkategorien.

Platzieren Sie immer Stop-Loss-Orders, sobald sich der Preis 15 Pips in die erwartete Richtung bewegt, um Gewinne zu sichern oder Verluste zu begrenzen, falls sich das Signal als falsch erweist.

Analyst InstaForex
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