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FX.co ★ Überblick EUR/USD für den 21. Oktober: Ein weiterer langweiliger Montag

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Analysen:::2025-10-21T02:08:40

Überblick EUR/USD für den 21. Oktober: Ein weiterer langweiliger Montag

Überblick EUR/USD für den 21. Oktober: Ein weiterer langweiliger Montag

Das Währungspaar EUR/USD handelte am Montag mit schwacher Volatilität, was angesichts des völligen Fehlens von makroökonomischen und fundamentalen Ereignissen den ganzen Tag über keine Überraschung war. Wie vorhergesagt, war die Volatilität gering. Daher gibt es im Wesentlichen nichts Neues zu den bereits veröffentlichten Analysen hinzuzufügen. Jede Art von Stärke des US-Dollars erscheint derzeit unlogisch – insbesondere an einem Montag, der keinerlei Rechtfertigung für Gewinne beim USD bietet, zumal in den Vereinigten Staaten weiterhin Proteste und Unruhen gegen Donald Trump stattfinden.

In Anbetracht dessen besteht der einzige logische Schritt heute darin, die bevorstehenden Ereignisse für den Rest der Woche zu betrachten und zu versuchen, einzuschätzen, was zu erwarten ist. Zuerst sollten wir unsere technische Haltung klären: Wir erwarten eine Aufwärtsbewegung über der gleitenden Durchschnittslinie und betrachten jeden Rückgang darunter als unlogisch und nur korrektiv. Dies mag zu einfach erscheinen, bedeutet jedoch: Solange der Preis über dem gleitenden Durchschnitt bleibt, bleiben Long-Positionen gültig. Sinkt der Preis darunter, sollten alle Verkaufspositionen mit dem Verständnis eingegangen werden, dass sie gegen den breiteren Trend gerichtet sind.

Das Tages-Chart bleibt das informativste. Darauf sehen wir klarerweise keine Korrektur (d.h. kein Wachstum des Dollars), sondern einen flachen Markt, der sich seit mehreren Monaten hält. Daher kann derzeit nicht gesagt werden, dass sich die US-Währung stärkt.

Das Hauptereignis dieser Woche ist zweifellos der US-Inflationsbericht—nicht wegen seines Einflusses auf die Geldpolitik der Fed, sondern einfach weil es nahezu der einzige wichtige Bericht ist, der für den gesamten Monat geplant ist. Aufgrund des laufenden Shutdowns der US-Regierung bleiben wichtige Arbeitsmarkt- und Arbeitslosendaten bis zu einem Konsens zwischen den Demokraten und Republikanern unzugänglich.

Ein weiteres zu beobachtendes Ereignis ist die Rede der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde—obwohl sie in den letzten Wochen schon mindestens zehnmal gesprochen hat, ohne dabei marktbewegende Nachrichten zu liefern. Der letzte Inflationsbericht in der Eurozone zeigte leicht höhere Zahlen als erwartet, aber dies ändert kaum die Haltung der EZB. Wenn die Inflation steigt, bedeutet das, dass die Zinsen nicht weiter gesenkt werden können, doch eine Straffung der Politik ist ebenfalls keine Option.

Am Freitag werden die PMI-Daten für den Dienstleistungs- und Fertigungssektor der Eurozone für Oktober veröffentlicht, jedoch handelt es sich dabei in der Regel nicht um Berichte mit hoher Auswirkung, die selten starke Marktreaktionen auslösen.

Insgesamt sollten sich Händler diese Woche auf Donald Trumps Kommentare zu China und den US-Inflationsbericht konzentrieren. Das ist im Wesentlichen der gesamte fundamentale Kalender.

Aus technischer Sicht ist ein neuer Rückgang des EUR/USD-Paares nicht ausgeschlossen. Das Tages-Chart erlaubt nach wie vor einen Rückgang von 150 Pips innerhalb der flachen Struktur. Bis wir jedoch einen bestätigten Abwärtstrend sehen, kommt der Verkauf des Paares mit erhöhtem Risiko einher und ist derzeit nicht ratsam.

Überblick EUR/USD für den 21. Oktober: Ein weiterer langweiliger Montag

Die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Paares in den letzten fünf Handelstagen (Stand: 21. Oktober) beträgt 57 Pips, was als "durchschnittlich" gilt. Wir erwarten am Dienstag eine Bewegung zwischen den Niveaus von 1,1599 und 1,1713. Der langfristige lineare Regressionstrendkanal zeigt nach oben, was den anhaltenden Aufwärtstrend bestätigt. Der CCI ist kürzlich in die überverkaufte Zone eingetreten, was eine neue Aufwärtswelle auslösen könnte.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,1658

S2 – 1,1597

S3 – 1,1536

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,1719

R2 – 1,1780

R3 – 1,1841

Handelsempfehlungen:

Der EUR/USD versucht, auf dem H4-Chart einen neuen Aufwärtstrend zu starten, während der Aufwärtstrend auf höheren Zeitrahmen intakt bleibt. Der US-Dollar steht aufgrund der unvorhersehbaren Politik von Donald Trump weiterhin unter erheblichem Druck, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass dieser nachlässt. Während sich der Dollar in den letzten Sitzungen lokal gestärkt hat, bleibt seine fundamentale Basis schwach. Die anhaltende flache Struktur auf dem Tages-Chart erklärt weiterhin viel von der seitlichen Bewegung.

Wenn der Preis über die gleitende Durchschnittslinie steigt, bleiben Kaufempfehlungen relevant, mit Zielen bei 1,1841 und 1,1902 im Einklang mit dem Trend. Wenn der Preis unter die gleitende Durchschnittslinie fällt, können technische Short-Positionen mit Abwärtszielen bei 1,1536 in Betracht gezogen werden. Diese sollten jedoch als korrektive Trades behandelt werden und nicht als Fortsetzung des Trends.

Erklärung der Chart-Tools:

  • Lineare Regressionstrendkanäle: Helfen, den aktuellen Trend zu identifizieren. Wenn beide Kanäle in dieselbe Richtung zeigen, deutet dies auf einen starken, richtungsweisenden Trend hin.
  • Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen 20,0, geglättet): Identifiziert den kurzfristigen Schwung und die empfohlene Handelsrichtung.
  • Murray Levels: Dienen als Zielzonen sowohl für Expansions- als auch Korrekturphasen.
  • Volatilitätsniveaus (rote Linien): Repräsentieren den erwarteten Preisbereich für die nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätsdaten.
  • CCI-Indikator: Werte über +250 oder unter -250 deuten auf überkaufte oder überverkaufte Bedingungen hin, was auf eine mögliche Trendwende schließen lässt.

Analyst InstaForex
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